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Die World Mate gehört, obwohl außerhalb Japans kaum bekannt, zu den einflussreichsten der jüngeren religiösen Organisationen des Landes. In den 1980er Jahren von Fukami Tôshû gegründet, der noch immer als charismatischer Leiter der Gruppe fungiert, kann die World Mate mit ihren innovativen religiösen Programmen eine wachsende Anzahl von Mitgliedern an sich binden. Inken Prohl präsentiert hier die erste ausführliche Untersuchung über die shintôistische Gruppe, bei der sie zwei Jahre lang selbst Mitglied war.
In ihrer Studie entwickelt Prohl die Kategorie der "Modernen Religiösen
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Produktbeschreibung
Die World Mate gehört, obwohl außerhalb Japans kaum bekannt, zu den einflussreichsten der jüngeren religiösen Organisationen des Landes. In den 1980er Jahren von Fukami Tôshû gegründet, der noch immer als charismatischer Leiter der Gruppe fungiert, kann die World Mate mit ihren innovativen religiösen Programmen eine wachsende Anzahl von Mitgliedern an sich binden. Inken Prohl präsentiert hier die erste ausführliche Untersuchung über die shintôistische Gruppe, bei der sie zwei Jahre lang selbst Mitglied war.

In ihrer Studie entwickelt Prohl die Kategorie der "Modernen Religiösen Organisation" für Vereinigungen wie die World Mate, die in der Literatur meist als Neu-Neureligionen bezeichnet werden und in der modernen japanischen Gesellschaft eine bedeutende Rolle spielen. Die Autorin arbeitet hier mit philologischen und sozialwissenschaftlichen Methoden. Dabei geht sie der Frage nach, auf welche Weise die World Mate ihre Anhänger durch die mediale und ästhetische Präsentation ihrerLehren sowie die Inszenierung ihrer "Götterpraxis" an sich bindet.
Autorenporträt
Inken Prohl ist Professorin für Religionswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg. Sie studierte Japanologie und Religionswissenschaft in Berlin und Tokio und hielt sich für mehrjährige Forschungsaufenthalte in Japan auf. Sie verfasste mehrere Publikationen zu Religionen in Japan und asiatischen Religionen in Europa. Inken Prohl schloss 1999 ihre Promotion ab und habilitierte sich 2004. Besondere Interessengebiete von Inken Prohl sind der Zen-Buddhismus, die Praxis des Zen - vor allem als teilnehmende Beobachterin in Zen-Klöstern, -tempeln und -gruppen in Deutschland und Japan. Ein Jahr lang hielt sie sich für eine Feldforschung an einem Soto-Tempel in Japan auf. Sie hat Kontakte zu Zen-Institutionen in Deutschland, Japan und den USA.
Rezensionen
"To some degree critical towards Fukami and World Mate, the author provides a highly anticipated multi-perspective disquisition on a Japanese new religious movement or 'modern religious organization' applying the methodological arsenal of areas such as Economics of Religion, Sociology of Religion or Aesthetics of Religion - that deserves to rank among the shiny examples of excellent scholarship in the field of the Study of contemporary Japanese religions."
Lukas Pokorny, Religio

"Jeder, der sich mit der Religionenwelt Japans der jüngsten Zeit beschäftigt, wird um die Lektüre dieser Arbeit nicht herumkommen."
Franz Winter, ZfR Zeitschrift für Religionswissenschaft