Der Schweizer Orientalist Johann Ludwig Burckhardt (1784-1817) war einer der berühmtesten Reiseschriftsteller des beginnenden 19. Jahrhunderts. Zunächst als indisch-arabischer Kaufmann verkleidet, bereiste er unter dem Pseudonym Scheich Ibrahim den Mittleren Osten. Nach einem Studium der arabischen Sprache und des Koran erhielt er die Erlaubnis, Mekka zu besuchen, und schloss sich später einer Pilgerkarawane an. Auf seinen zahlreichen Reisen entwickelte sich Burckhardt zum Entdecker bedeutender Landschaften und Ruinenstätten sowie Nubiens. Heute zählt er zu den Pionieren der landeskundlichen Orientforschung.
Burckhardt hielt sich dreieinhalb Jahre zumeist in Aleppo und Damaskus auf. Von dort aus unternahm er Reisen in den Hauran, das mittlere Orontes-Tal und auf die Halbinsel Sinai. Dabei besuchte Burckhardt vor allem in Syrien jene Gebiete, in die bis dahin kaum europäische Reisende gelangt waren. Nach Burckhardts frühem Tod wurden seine wichtigsten Tagebücher und Aufzeichnungen von der "Gesellschaft zur Beförderung der Entdeckungen im Innern von Afrika" herausgebracht. Die vorliegende Edition verweist im Anmerkungsapparat bereits auf die Forschungsergebnisse von Seetzen, Richter und anderen Reisenden, die Burckhardts Befunde kongenial ergänzen.
Burckhardt hielt sich dreieinhalb Jahre zumeist in Aleppo und Damaskus auf. Von dort aus unternahm er Reisen in den Hauran, das mittlere Orontes-Tal und auf die Halbinsel Sinai. Dabei besuchte Burckhardt vor allem in Syrien jene Gebiete, in die bis dahin kaum europäische Reisende gelangt waren. Nach Burckhardts frühem Tod wurden seine wichtigsten Tagebücher und Aufzeichnungen von der "Gesellschaft zur Beförderung der Entdeckungen im Innern von Afrika" herausgebracht. Die vorliegende Edition verweist im Anmerkungsapparat bereits auf die Forschungsergebnisse von Seetzen, Richter und anderen Reisenden, die Burckhardts Befunde kongenial ergänzen.