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Seit Jahrzehnten wird in der Europäischen Union auf politischer Ebene diskutiert, ob und in welcher Form die Übernahme einer Kontrollmehrheit an einer börsennotierten Aktiengesellschaft einer spezifischen Regulierung bedarf. Von offizieller deutscher Seite wurden die am britischen Vorbild orientierten Regulierungsbestrebungen auf EU-Ebene jahrelang mit der Begründung abgelehnt, das deutsche Konzernrecht enthalte hinreichende Schutzregelungen für Minderheitsaktionäre. Doch inzwischen hat Deutschland seine Haltung in dieser Frage grundlegend revidiert.
Renate Hecker geht der Frage nach, ob
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Produktbeschreibung
Seit Jahrzehnten wird in der Europäischen Union auf politischer Ebene diskutiert, ob und in welcher Form die Übernahme einer Kontrollmehrheit an einer börsennotierten Aktiengesellschaft einer spezifischen Regulierung bedarf. Von offizieller deutscher Seite wurden die am britischen Vorbild orientierten Regulierungsbestrebungen auf EU-Ebene jahrelang mit der Begründung abgelehnt, das deutsche Konzernrecht enthalte hinreichende Schutzregelungen für Minderheitsaktionäre. Doch inzwischen hat Deutschland seine Haltung in dieser Frage grundlegend revidiert.

Renate Hecker geht der Frage nach, ob das deutsche Konzernrecht Minderheitsaktionäre mindestens so gut schützt wie eine Übernahmeregelung nach dem Vorbild des britischen City Code on Takeovers and Mergers. Die Autorin untersucht in Teil I empirisch, wie die Qualität des Minderheitsaktionärsschutzes nach deutschem Vertragskonzernrecht unter Allokationseffizienzgesichtspunkten zu beurteilen ist. In Teil II stellt sie auf modelltheoretischem Wege gewonnene Erkenntnisse darüber vor, welche Auswirkungen unterschiedliche Regulierungsansätze für Übernahmen börsennotierter Gesellschaften auf die Allokationseffizienz haben.
Autorenporträt
Prof. Dr. Renate Hecker lehrt Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung, an der Universität Tübingen.