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Die Untersuchung analysiert die Nutzbarmachung sozialwissenschaftlichen Wissens in einem speziellen Anwendungsgebiet: der öffentlichen Verwaltung. Dabei wird davon ausgegangen, dass die regionale Bedeutsamkeit der Wissenslandschaft für das Ruhrgebiet in dem Maße wächst, in dem das Revier Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung benötigt. Basierend auf einer Befragung alle Kreise und kreisfreien Städte des Ruhrgebiets und ausgewählten mündlichen Interviews werden exemplarisch insbesondere die Erwartung der Nutzer an die Inhalte wissenschaftlicher Arbeit, die Formen ihrer Übermittlung und die…mehr

Produktbeschreibung
Die Untersuchung analysiert die Nutzbarmachung sozialwissenschaftlichen Wissens in einem speziellen Anwendungsgebiet: der öffentlichen Verwaltung. Dabei wird davon ausgegangen, dass die regionale Bedeutsamkeit der Wissenslandschaft für das Ruhrgebiet in dem Maße wächst, in dem das Revier Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung benötigt. Basierend auf einer Befragung alle Kreise und kreisfreien Städte des Ruhrgebiets und ausgewählten mündlichen Interviews werden exemplarisch insbesondere die Erwartung der Nutzer an die Inhalte wissenschaftlicher Arbeit, die Formen ihrer Übermittlung und die speziellen Erfahrungen mit der Verwendung sozialwissenschaftlicher Forschungsergebnisse untersucht. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die aus Sicht der Verwaltungspraktiker existierenden Störfaktoren bzw. Transferhindernisse gelegt. Ein Ergebnis der Studie ist die Feststellung, dass die direkte Zusammenarbeit von Wissenschaft und Verwaltungspersonal nur gering entwickelt ist. Von einer ausreichenden regionalen Basis für die Zusammenarbeit kann bislang nicht gesprochen werden. Die unmittelbare Verwendbarkeit von Forschungsergebnissen durch das Verwaltungspersonal ist kein dominierender Faktor bei der Beurteilung wissenschaftlicher Relevanz. Vielmehr werden solche Faktoren in den Vordergrund gestellt, die zur verwaltungsbezogenen Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit einen Beitrag leisten können. Bestätigt wird in der Untersuchung auch die enorme Bedeutung des Transferproblems. Dies zeigt sich besonders deutlich bei den genannten Störfaktoren, bei denen die fehlenden Informationen über geeignete Kooperationsmöglichkeiten und die allgemeine Unkenntnis über die wissenschaftlichen Beiträge zur Lösung praktischer Probleme im Vordergrund stehen. Das Buch versucht, sowohl theoretische Aspekte des Wissenstransfers auf der Basis systemtheoretischer Überlegungen näher zu bestimmen als auch praxisbezogene Perspektiven der Verbesserung des Wissenstransfers aufzuzeigen.