39,99 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Politik - Politische Systeme, Vergeichende Regierungslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungPolitische Systeme sind keine starren Gebilde, sondern ein Ort für zahlreiche Wandlungsprozesse. Ein Beispiel hierfür sind die Parteiensysteme der parlamentarischen Demokratien in Europa. So gibt es heute kaum noch Zwei-Parteiensysteme. Stattdessen haben sich aufgrund von zahlreichen…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Politik - Politische Systeme, Vergeichende Regierungslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungPolitische Systeme sind keine starren Gebilde, sondern ein Ort für zahlreiche Wandlungsprozesse. Ein Beispiel hierfür sind die Parteiensysteme der parlamentarischen Demokratien in Europa. So gibt es heute kaum noch Zwei-Parteiensysteme. Stattdessen haben sich aufgrund von zahlreichen Neugründungen und Abspaltungsprozessen in den meisten Ländern Mehrparteiensysteme entwickelt (vgl. Niedermayer 2008: 360f.).Diese Tatsache hat zwei wesentliche Folgen. Zum einen geht von Mehrparteiensystemen ein spezieller Einfluss auf Wahlen beziehungsweise auf Wahlergebnisse aus. In Ländern mit einer hohen Parteienanzahl erreicht selten eine Partei die absolute Mehrheit der Sitze im Parlament, sodass Koalitionsregierungen aus mindestens zwei Parteien gebildet werden müssen (vgl. Saalfeld 2007: 217). Zum anderen besitzt dieser Zwang zur Koalitionsbildung wiederum einen großen Einfluss auf die politischen Akteure, da eine größere Kompromiss- und Verhandlungsbereitschaft aufgebracht werden muss, als wenn lediglich eine Partei die Regierungsverantwortung trägt.Die Dauer der Kooperation wird von den nationalen Verfassungen in Form von zeitlich begrenzten Legislaturperioden festgelegt. Zahlreiche Untersuchungen der europäischen Regierungskoalitionen zeigen jedoch, dass deutliche Unterschiede zwischen der durch die Legislaturperiode festgelegten und der tatsächlichen Lebenszeit von Koalitionsregierungen vorhanden sind (vgl. Saalfeld 2010: 499f.).Diese Untersuchungsergebnisse lassen die Frage aufkommen, wie diese Unterschiede zustande gekommen sind, beziehungsweise welche Faktoren sich auf die unterschiedlichen Koalitionsstabilitäten auswirken.1.1. FragestellungAufgrund der bestehenden Unterschiede hinsichtlich der Koalitionsstabilitäten in parlamentarischen Mehrparteiensystemen werden im Rahmen dieser Masterarbeit die einzelnen Einflussfaktoren näher untersucht. Die Untersuchungsfrage lautet somit:Welche Faktoren wirken sich auf die Stabilität von Koalitionsregierungen aus?Für die Beantwortung dieser Frage wurden drei Hypothesen gebildet. Diese Hypothesen lassen sich aus den Forschungsergebnissen, der im zweiten Kapitel vorgestellten Theorien der Koalitionsforschung, ableiten. Da die Theorien der Koalitionsforschung häufig den Schwerpunkt auf die parteipolitischen Rahmenbedingungen und Akteure legen, haben zwei der drei Hypothesen einen Bezug zum Parteiensystem. [...]