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Die governmentality studies sind ohne Zweifel eines der besten Werkzeuge, um die Internalisierung von Herrschaftsbeziehungen und damit die politische Konstitution der Gegenwart zu analysieren. Mit ihrer Tendenz, (Regierungs-)Programme nach ihrer performativen Wirkung - und damit nach subjektivierenden Effekten - zu befragen, laufen sie jedoch Gefahr, in Detailstudien zu versinken und den Blick auf die (auch) repressive Institution Staat und die kapitalistische Durchdringung der Gesellschaft zu verlieren. Im vorliegenden Band wird das Argument stark gemacht, dass die vielen Techniken des…mehr

Produktbeschreibung
Die governmentality studies sind ohne Zweifel eines der besten Werkzeuge, um die Internalisierung von Herrschaftsbeziehungen und damit die politische Konstitution der Gegenwart zu analysieren. Mit ihrer Tendenz, (Regierungs-)Programme nach ihrer performativen Wirkung - und damit nach subjektivierenden Effekten - zu befragen, laufen sie jedoch Gefahr, in Detailstudien zu versinken und den Blick auf die (auch) repressive Institution Staat und die kapitalistische Durchdringung der Gesellschaft zu verlieren. Im vorliegenden Band wird das Argument stark gemacht, dass die vielen Techniken des Regierens, die Subjekte konstituieren, zumeist von einem Prinzip durchsetzt sind, das mit Catherine Casey productionism genannt werden kann. Der Neoliberalismus ist aus dieser Perspektive nur eine andere Version des gleichen Ideals: das perfekte Wechselspiel von Konsumption und Produktion.
Autorenporträt
Feustel, Robert§Susanne Feustel: Jahrgang 1977, 1998 - 2006 Diplomstudium Politikwissenschaft in Leipzig und Turku (Finnland);Robert Feustel: Jahrgang 1979, 1998 - 2006 Magisterstudium Politikwissenschaft und Geschichte in Leipzig und Madrid