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Tschuang-Tses kühne und tiefsinnige Gleichnisse zählen zu den wichtigsten Quellen der taoistischen Lehre von der Harmonie zwischen Mensch und Kosmos. Martin Buber, der dem Taoismus nach eigenem Bekunden Wesentliches verdankte, hat die bedeutendsten und schönsten Gleichnisse ausgewählt und gewährt in seinem Nachwort Einblick in die Tiefe und Fülle der chinesischen Weisheitslehre.
Tschuang-Tse lebte in der zweiten Hälfte des vierten und in der ersten des dritten Jahrhunderts vor Christus. Darüber hinaus ist nur wenig Biographisches über ihn bekannt, außer daß er arm war und alle Ämter, die
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Produktbeschreibung
Tschuang-Tses kühne und tiefsinnige Gleichnisse zählen zu den wichtigsten Quellen der taoistischen Lehre von der Harmonie zwischen Mensch und Kosmos. Martin Buber, der dem Taoismus nach eigenem Bekunden Wesentliches verdankte, hat die bedeutendsten und schönsten Gleichnisse ausgewählt und gewährt in seinem Nachwort Einblick in die Tiefe und Fülle der chinesischen Weisheitslehre.

Tschuang-Tse lebte in der zweiten Hälfte des vierten und in der ersten des dritten Jahrhunderts vor Christus. Darüber hinaus ist nur wenig Biographisches über ihn bekannt, außer daß er arm war und alle Ämter, die ihm angeboten wurden, mit der Begründung ablehnte: "So werde ich frei bleiben, mir selbst zu folgen." Damit trat er der öffentlichen Meinung seiner Zeit entgegen, die durch die konfuzianische Weisheit von der sittlichen Einrichtung des Lebens nach Pflicht und Zweck geprägt war.

Die Gleichnisse des Tschuang-Tse sind eine umfassende Erläuterung der taoistischen All-Einheitslehre, in der Sein und Nichtsein, Leben und Tod aller Wesen nichtig sind. Das Ziel des Menschen ist die Harmonie mit dem Weltganzen, die er durch Anpassung an die dem ständigen Wandel unterworfene Natur und den Verzicht auf persönliche Wünsche erreicht.Tschuang-Tses Schriften gelten als die sprachgewaltigste und konsequenteste Formulierung des taoistischen Gedankenguts. Sie haben die chinesische Sprache mit zahllosen Sprüchen und geflügelten Worten bereichert und nachhaltigen Einfluß nicht nur auf den Taoismus, sondern auch auf den Konfuzianismus, den Buddhismus und alle Zweige der chinesischen Literatur ausgeübt.
Autorenporträt
Zhuangzi, auch bekannt als Dschuang Dsi oder Tschuang Tse, wurde ca. 365 - 290 v. Chr. geboren. Sein Werk gilt als eine der literarisch schönsten und anspruchsvollsten Wortschöpfungen der chinesischen Geistesgeschichte.

Martin Buber (1878-1965), Religionsforscher, Religionsphilosoph und Schriftsteller, gehört zu den führenden Persönlichkeiten des Judentums im 20. Jahrhundert und des jüdisch-christlichen Dialogs. Geboren in Wien, aufgewachsen in Lemberg, studierte er Philosophie, Germanistik, Kunstgeschichte und Psychologie in Wien, Berlin, Leipzig und Zürich. 1924-33 war er Professor für Allgemeine Religionswissenschaft in Frankfurt a.M. Buber, der sich früh dem Zionismus angeschlossen hatte, wanderte 1938 nach Palästina aus und lehrte an der Hebräischen Universität von Jerusalem Sozialphilosophie. Nach dem 2. Weltkrieg war er einer der wenigen ehemals deutschen Juden, die in der Öffentlichkeit wieder eine Brücke zu Deutschland zu schlagen versuchten.