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Mali im März 2012: Kurz vor den anstehenden Wahlen erschüttert ein Putsch die westafrikanische Vorzeigedemokratie. Dies bestürzt das ehemalige RAF-Mitglied Christof Wackernagel zutiefst, weshalb dieser seine Erlebnisse und Empfindungen in einem Tagebuch notiert. Der Schauspieler war 2003 nach Mali gezogen aus dem geplanten Aufenthalt von einigen Monaten wurden zehn Jahre. Denn was er in Mali fand, fesselte ihn und berührte ihn nachhaltig: Eine Kultur des Dialogs, in der Konflikte diskutiert und mit Hilfe von Mediatoren geschlichtet werden. Ein ungeschriebenes, aber gesellschaftlich verankertes…mehr

Produktbeschreibung
Mali im März 2012: Kurz vor den anstehenden Wahlen erschüttert ein Putsch die westafrikanische Vorzeigedemokratie. Dies bestürzt das ehemalige RAF-Mitglied Christof Wackernagel zutiefst, weshalb dieser seine Erlebnisse und Empfindungen in einem Tagebuch notiert.
Der Schauspieler war 2003 nach Mali gezogen aus dem geplanten Aufenthalt von einigen Monaten wurden zehn Jahre. Denn was er in Mali fand, fesselte ihn und berührte ihn nachhaltig: Eine Kultur des Dialogs, in der Konflikte diskutiert und mit Hilfe von Mediatoren geschlichtet werden. Ein ungeschriebenes, aber gesellschaftlich verankertes Gesetz, das das friedliche Zusammenleben verschiedener Ethnien innerhalb der postkolonialen Landesgrenzen sichert.
Und dann ein Putsch! Wie Politiker und Bevölkerung einer auf Frieden und Vermittlung bedachten Gesellschaft auf den militärischen Aufruhr reagieren, notiert Wackernagel in seinem "Putschtagebuch". Hin und hergerissen zwischen den Rollen als unmittelbar Betroffener und Beobachter der Ereignisse. Aus dem Blickwinkel des Westeuropäers schildert er informativ und unterhaltsam politische und private Begebenheiten aus 18 Monaten Ausnahmezustand, mit Hilfe von Insiderwissen und Kenntnis der malischen Kultur analysiert er das Geschehen. Können wir Europa und der Rest der Welt etwas von Mali lernen?
Autorenporträt
Christof Wackernagel, geboren 1951 in Ulm, spielte 1967 seine erste Hauptrolle in dem Film "Tätowierung", in den 70er Jahren wurde er Mitglied der Roten Armee Fraktion. 1977 wurde er verhaftet und später zu 15 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt, 1983 sagte er sich von der RAF los und wurde 1987 vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Seitdem arbeitet Wackernagel als Schauspieler und Sprecher für Fernsehen und Rundfunk. 2003 zog Wackernagel in die malische Hauptstadt Bamako, 2013 kehrte er mit seinem Sohn nach Deutschland zurück und lebt nun in München.