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"Eine lesbare und rundum kenntnisreiche Geschichte der antiken Kunst in einem Band" ( FAZ ).
Alle Bereiche der antiken Kunst sind vertreten: Architektur, (Vasen-)Malerei, Plastik, Kunsthandwerk und Münzen.
Jedes der über 400, teilweise farbig abgebildeten Kunstwerke ist ausführlich beschrieben und kommentiert.
Aus der Summe der Einzelinterpretationen entsteht eine lebendig zu lesende Geschichte der antiken Kunst.
"Werkdeutung und historische Erzählung, die neuesten Erkenntnisse der Kunstgeschichte und Archäologie verbinden sich höchst publikumswirksam mit einer klaren, aus sich
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Produktbeschreibung
"Eine lesbare und rundum kenntnisreiche Geschichte der antiken Kunst in einem Band" (FAZ).

Alle Bereiche der antiken Kunst sind vertreten: Architektur, (Vasen-)Malerei, Plastik, Kunsthandwerk und Münzen.

Jedes der über 400, teilweise farbig abgebildeten Kunstwerke ist ausführlich beschrieben und kommentiert.

Aus der Summe der Einzelinterpretationen entsteht eine lebendig zu lesende Geschichte der antiken Kunst.

"Werkdeutung und historische Erzählung, die neuesten Erkenntnisse der Kunstgeschichte und Archäologie verbinden sich höchst publikumswirksam mit einer klaren, aus sich selbst verständlichen Darstellungsweise, ohne an Genauigkeit einzubüßen." (Gert Ueding, Die Welt)
Dieser Band behandelt die antike Kunst, die griechische wie die römische, vom 7. Jahrhundert v. Chr. bis zur Spätantike. Berücksichtigung finden Architektur, Malerei, Plastik, Kunsthandwerk, Münzen. Die methodische Besonderheit liegt darin, daß kunstgeschichtliches Wissen über die Beschreibung und Interpretation einzelner Objekte vermittelt wird. Die Ausstattung mit über 400 teils farbigen Abbildungen sowie Karten erfüllt hohe Ansprüche.
Autorenporträt
Sir John Boardman, geboren 1927, Studium am Magdalene College in Cambridge. Mehrere Jahre er in Griechenland, u. a. drei davon als 2. Direktor der British School of Archaeology in Athen. Er leitete Ausgrabungen in Smyrna, auf Chios und Kreta sowie in Libyen. Danach Vier Jahre stellvertretender Kustos am Ashmolean Museum, Oxford, anschließend Dozent für das Fach Klassische Archäologie sowie Fellow des Merton College. Er ist Lincoln Professor (seit 1995 emeritus) für Klassische Archäologie und Kunst in Oxford sowie Fellow of the British Academy.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.02.1998

Oxford schafft Ordnung: Meisterstück für Meisterstück der Antike findet sich in einem Band

Eine lesbare und rundum kenntnisreiche Geschichte der antiken Kunst in einem Band, das ist ein erfreuliches Ereignis, zumal die Antike hier als eine Einheit präsentiert wird. In den vor drei Jahrzehnten erschienenen Bänden der Propyläen-Kunstgeschichte (und in deren Vorgängern) ist sie dagegen in zwei unterschiedlich konzipierte Bände, eine "griechische" und eine "römische" Kunst, zerteilt. Nach Jahrzehnten, die von einer ungeheuren Vermehrung des Materials und immer schneller fortschreitender Spezialisierung gekennzeichnet waren, traut sich anscheinend kein einzelner Archäologe mehr, den Stoff als Ganzes darzustellen.

Auch der so vielseitige und erfahrene John Boardman, der Herausgeber dieser Oxford History of Classical Art, hat sich vier Mitautoren - allesamt vorzügliche Kenner: Alan Johnston, R. R. R. Smith, J. J. Pollitt, Janet Huskinson - gesucht und den Stoff entsprechend den großen Epochen aufgegliedert. Das ist verständlich, aber bedauerlich. Denn jeder der Autoren hat sein eigenes Konzept, und deshalb ergeben sich an den Schnittstellen Probleme. Man hat den Eindruck, daß die Autoren wenig miteinander geredet haben. So kommt etwa die enge Verflechtung zwischen hellenistischer und spätrepublikanischer römischer Kultur nur unzureichend zum Ausdruck. Den Beginn der "spätrömischen Kaiserzeit" unter den Antoninen anzusetzen scheint mir weder der historischen Situation noch der einheitlichen Struktur der Bilderwelt zwischen Augustus und Konstantin gerecht zu werden.

Das Buch verleugnet seine Herkunft aus Oxford nicht. Es ist erfreulich nüchtern, konkret und klar geschrieben. Aber etwas mehr Sinn für theoretische und methodische Probleme hätte der Darstellung nicht geschadet. Jeder Autor schreibt eine knappe, generelle Einleitung zu seiner Epoche, dann folgen die einzelnen Werke, die mit einer, selten auch mit zwei Abbildungen bedacht sind und mit einem in der Regel knappen Text kommentiert werden. Der Leser kann das Buch aufschlagen, nach eigenem Belieben vorwärts oder rückwärts gehen, ohne den Gedankengängen des Autors folgen zu müssen. Die insgesamt 396 Objekte sind innerhalb der einzelnen Epochen nach Gattungen, also Architektur, Skulptur, Malerei, Kleinkunst, gegliedert. Die Auswahl ist umsichtig und berücksichtigt die wichtigsten Denkmälergruppen.

Obwohl kein starres Schema vorgegeben war, hat diese positivistische Ordnung des Materials natürlich den Nachteil, daß historische und funktionale Zusammenhänge nicht deutlich genug herausgearbeitet werden können. Gerade um die funktionalen Kontexte aber haben sich in den letzten Jahren manche Archäologen durchaus erfolgreich bemüht. Die Autoren weisen zwar in ihren Einleitungen und auch bei manchen Einzeltexten durchaus auf solche Zusammenhänge hin, aber daraus ergeben sich nur selten Einsichten in die längerfristigen kulturellen Veränderungen. Insofern haben wir es aufs Ganze gesehen eher mit einer traditionellen Kunstgeschichte als mit einer Geschichte der Bilder und ihrer Wirkungen zu tun.

Erfreulich ist das Bemühen, die zum Teil spektakulären Neufunde der letzten Zeit nicht nur einzubeziehen, sondern in ihrer Bedeutung zu würdigen. Das gilt vor allem für die Beiträge von Boardman. Aber das Fremde an den Griechen und ihrer so faszinierenden Kunst wird dabei nicht deutlich genug artikuliert. Sein Schlußkapitel über die Verbreitung der klassischen Kunst über die Kernländer hinaus konfrontiert mit ungewohnten Bildern und öffnet interessante Perspektiven. Trotz meiner kritischen Bemerkungen ist diese "Geschichte der antiken Kunst" ein empfehlenswertes Buch, das fundiertes Wissen auf unprätentiöse Weise vermittelt. Unsere Abbildung zeigt die Rückenansicht eines schlafenden Hermaphroditen, geschaffen in der hellenistischen Epoche. PAUL ZANKER

"Reclams Geschichte der antiken Kunst". Herausgegeben von John Boardman. Aus dem Englischen von Renate Dornberg, Xenia Engel, Peter E. Maier, Christian Rochow und Ekkehard Schöller. 411 S., 402 Farb- u. S/W-Abb., Karten, geb., bis 28. Februar 1998 128,- , danach 148,- DM.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Fürwahr - leicht verständlicher Text eines komplexen Bereiches in einem prachtvollen Band. Nordbayerischer Kurier

Werkdeutung, historische Erzählung, die neuesten Erkenntnisse der Kunstgeschichte und Archäologie verbinden sich höchst publikumswirksam mit einer klaren, aus sich selbst verständlichen Darstellungsweise, ohne an Genauigkeit einzubüßen. Die Welt