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Die Beziehung zwischen Rechnungslegung und Kapitalmarkt ist in den letzten Jahren durch mehrere Entwicklungen stark beeinflusst worden. So ruft die Globalisierung der Kapitalmärkte bei den Anlegern ein Bedürfnis nach international vergleichbaren Rechnungslegungsinformationen hervor. Zugleich führt die zunehmende Bedeutung von Dienstleistungen und immateriellem Vermögen zu veränderten Anforderungen an die Rechnungslegung. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, welches Rechnungslegungssystem Investoren am besten informiert. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass von den Kapitalmärkten ein…mehr

Produktbeschreibung
Die Beziehung zwischen Rechnungslegung und Kapitalmarkt ist in den letzten Jahren durch mehrere Entwicklungen stark beeinflusst worden. So ruft die Globalisierung der Kapitalmärkte bei den Anlegern ein Bedürfnis nach international vergleichbaren Rechnungslegungsinformationen hervor. Zugleich führt die zunehmende Bedeutung von Dienstleistungen und immateriellem Vermögen zu veränderten Anforderungen an die Rechnungslegung. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, welches Rechnungslegungssystem Investoren am besten informiert. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass von den Kapitalmärkten ein starker Erwartungsdruck ausgeht, der Unternehmen zu bilanzpolitischen Maßnahmen greifen lässt. Neben möglicherweise unzeitgemäßen Rechnungslegungsvorschriften und bilanzpolitischen Einflüssen kann die Verarbeitung von Rechnungslegungsinformationen auch durch das Fehlverhalten von Analysten beeinträchtigt werden, die in den letzten Jahren zunehmend in Verruf geraten sind. Diese aktuellen Tendenzen sind in zahlreichen wissenschaftlichen Studien aufgegriffen worden. In der wissenschaftlichen Literatur der letzten Jahre wurden vor allem zur empirischen Untersuchung der Bilanzpolitik neue Methoden entwickelt. Die vorliegende Arbeit stellt Vorgehensweise und Ergebnisse von Studien vor, die sich mit der Beziehung zwischen Rechnungslegung und Kapitalmarkt befassen. Außerdem enthält die vorliegende Arbeit zwei empirische Untersuchungen zur Bilanzpolitik in Deutschland und den USA sowie zum Einfluss von Rechnungslegungsinformationen auf Ergebnisprognosen von Analysten. Die Untersuchung zur Bilanzpolitik zeigt, dass sowohl deutsche als auch US-amerikanische Unternehmen bilanzpolitische Maßnahmen einsetzen, um einen Ergebnisausweis unterhalb bestimmter markanter Schwellenwerte zu vermeiden. Die Studie zu den Ergebnisschätzungen deutet darauf hin, dass Analysten das Ergebnis je Aktie genauer schätzen können, wenn Unternehmen Rechnungslegungsinformationen gemäß den Vorschriften der IAS und US-GAAP korrekt offen legen.
Autorenporträt
Jens Lindemann wurde 1972 in Bielefeld geboren. Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Münster und Studium der Betriebswirtschaftslehre an der ESC Montpellier mit den Abschlüssen Diplom-Volkswirt und Diplômé de l'Ecole Supérieure de Commerce de Montpellier. Von 1999 bis 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. M. Glaum am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Internationales Management, der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und am Lehrstuhl für Internationales Management, Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung der Justus-Liebig-Universität Gießen. 2004 Promotion zum Dr. rer. pol.