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Insolvenzen sind ein fester Bestandteil unseres Wirtschaftslebens. Sofern ein Insolvenzeröffnungsgrund vorliegt, müssen bzw. können die Unternehmensvertreter einen Insolvenzantrag stellen. Mit der Verfahrenseröffnung geht die Verwaltungs- und Verfügungsmacht i. d. R. auf den Insol- venzverwalter über. Diesem obliegt die Pflicht, eine insolvenzspezifische Rechnungslegung aufzustellen. So sollen die Gläubiger einen direkten Einblick in die Vermögenssituation des Unternehmens sowie den Verwertungserfolg des Verfahrens erhalten. Die in der Insolvenzordnung (InsO) enthaltenen Vorschriften regeln…mehr

Produktbeschreibung
Insolvenzen sind ein fester Bestandteil unseres Wirtschaftslebens. Sofern ein Insolvenzeröffnungsgrund vorliegt, müssen bzw. können die Unternehmensvertreter einen Insolvenzantrag stellen. Mit der Verfahrenseröffnung geht die Verwaltungs- und Verfügungsmacht i. d. R. auf den Insol- venzverwalter über. Diesem obliegt die Pflicht, eine insolvenzspezifische Rechnungslegung aufzustellen. So sollen die Gläubiger einen direkten Einblick in die Vermögenssituation des Unternehmens sowie den Verwertungserfolg des Verfahrens erhalten. Die in der Insolvenzordnung (InsO) enthaltenen Vorschriften regeln indes nur unzureichend, welche Berichtsinstrumente zu erstellen sind und wie innerhalb derer zu bilanzieren ist. Aus einer unsachgemäßen Bilanzierung können mit Bezug auf die Verwertungsentscheidung der Gläubiger folgenschwere Fehlentscheidungen resultieren. Vor diesem Hintergrund macht es sich der Verfasser zur Aufgabe, die in der InsO bestehenden Vorschriften zur insolvenzspezifischen Rechnungslegung zu analysieren, hinsichtlich bestehender Regelungslücken zu untersuchen und zu konkretisieren. Um die Basis für die Bilanzierung insolvenzspezifischer Rechnungslegung bzw. deren Auslegung und Konkretisierung zu legen, wird ein Zweck-Grundsatz-System insolvenzspezifischer Rechnungslegung entwickelt: Zunächst werden ¿ mit Hilfe der Hermeneutik ¿ die Zwecke insolvenzspezifischer Rechnungslegung hergeleitet. Darauf aufbauend, werden dann die Grundsätze insolvenzspezifischer Rechnungslegung abgeleitet. Zudem wird ein auf dem Zweck-Grundsatz-System basierender Vorschlag für ausgewählte Bilanzierungsfragen in der Insolvenz erarbeitet. Hierauf fußen die im Anschluss entwickelten Verbesserungsvorschläge zu den in der InsO enthaltenen Vorschriften insolvenzspezifischer Rechnungslegung.
Autorenporträt
Stephen Weich wurde 1983 in Werl geboren. Sein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie an der University of Sydney schloss er im Oktober 2010 als Dipl.-Kfm. ab. Anschließend war er als Unternehmensberater bei Roland Berger Strategy Consultants in Frankfurt tätig. Im November 2013 begann er seine Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung (IRW) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Hans-Jürgen Kirsch sowie als Prüfungsleiter der Ernst & Young GmbH WPG in Dortmund. Im Juli 2017 erfolgte die Promotion zum Dr. rer. pol.