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Zsuzsa Radnóti, Dramaturgin und Witwe Örkénys, autorisierte die Übersetzerin Tünde Malomvölgyizur Herausgabe dieses István Örkény-Lesebuchs. Im ersten Teil dieses Bands sind Minutennovellen und Erzählungen versammelt, die teils im Nachlass des Autors enthalten sind oder noch nicht ins Deutsche übersetzt wurden. Darauf folgen Ausschnitte aus verschiedenen mit Örkény geführten Interviews, die den biografischen Hintergrund des Autors und die Entwicklung seiner grotesken Perspektive näher beleuchten sollen. Der dritte Teil enthält Ausschnitte aus Örkénys Korrespondenz mit seiner Familie, seinen…mehr

Produktbeschreibung
Zsuzsa Radnóti, Dramaturgin und Witwe Örkénys, autorisierte die Übersetzerin Tünde Malomvölgyizur Herausgabe dieses István Örkény-Lesebuchs. Im ersten Teil dieses Bands sind Minutennovellen und Erzählungen versammelt, die teils im Nachlass des Autors enthalten sind oder noch nicht ins Deutsche übersetzt wurden. Darauf folgen Ausschnitte aus verschiedenen mit Örkény geführten Interviews, die den biografischen Hintergrund des Autors und die Entwicklung seiner grotesken Perspektive näher beleuchten sollen. Der dritte Teil enthält Ausschnitte aus Örkénys Korrespondenz mit seiner Familie, seinen Kollegen und Freunden. Briefe stellten für ihn ein Experimentierfeld dar, in dem bereits viele, später in den Minutennovellen enthaltene Elemente verborgen sind. Sie zeigen, dass er seinen unvergleichlichen Humor immer bewahrte - auch in schweren Zeiten. Der letzte Teil bietet ernstere Texte, die veranschaulichen, welche Erfahrungen Örkénys grotesker Perspektive zugrundeliegen.© von den Erben von István Örkény, herausgegeben und übersetzt von Tünde Malomvölgyi. Die Lizenz wurde erteilt von der Proscenium Agency for Authors Ltd. in Vertretung der Erben von István Örkény (www.proscenium.hu).
Autorenporträt
István Örkény (1912 - 1979) zählt zu den herausragendsten ungarischen Schriftstellern. Der jüdische Sohn eines Budapester Apothekers studierte erst Chemie, dann Pharmazie. Während des 2. Weltkriegs war er in Russland eingesetzt. Über seine Zeit als Kriegsgefangener in Moskau schrieb er in seinem Buch "Lagervolk"(1947). Seit 1946 arbeitete er wieder als Schriftsteller in Budapest und erhielt Mitte der 50er-Jahre Schreibverbot, das 1960 wieder aufgehoben wurde. Stilbildend sind die Minutennovellen; ihre Lektüre dauert nur ungefähr eine Minute. Die ersten, mehr als 400 Minutennovellen wurden 1967 veröffentlicht. Weitere Werke von István Örkény sind u. a.: "Eheleute" (1956), "Prinzessin von Jerusalem" (1966), "Familie Tót" (1967), "Blutsverwandte" (1975).