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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, Fachhochschule Worms (Internationale Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Entscheidungen, sowohl im Privat- als auch im Wirtschaftsleben, werden teilweise unter Zwang getroffen. Es handelt sich hierbei um Dinge, die man einfach tun muss. Es gibt aber auch Entscheidungen, die eine Möglichkeit darstellen, die einem das Recht überlassen sich für die eine oder die andere Richtung zu entscheiden. Diese Entscheidungen haben eine gemeinsame Eigenschaft: eine inhärente…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, Fachhochschule Worms (Internationale Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Entscheidungen, sowohl im Privat- als auch im Wirtschaftsleben, werden teilweise unter Zwang getroffen. Es handelt sich hierbei um Dinge, die man einfach tun muss. Es gibt aber auch Entscheidungen, die eine Möglichkeit darstellen, die einem das Recht überlassen sich für die eine oder die andere Richtung zu entscheiden. Diese Entscheidungen haben eine gemeinsame Eigenschaft: eine inhärente Flexibilität, die den subjektiven Wert dieser Entscheidung für den einzelnen steigert. Die Bewertung solcher Flexibilität und Entscheidungsmöglichkeiten ist zu einem zentralen Thema der Wirtschaftswissenschaften geworden.
Dieser Themenkomplex wurde in der Literatur bereits ausführlich unter dem Rahmen der Investitionen unter Unsicherheit diskutiert und es wurde gezeigt, dass es auch mit den traditionellen Bewertungsverfahren, wie dem Kapitalwert- oder Entscheidungsbaumverfahren, möglich ist bis zu einem gewissen Grad die Mehrwertigkeit der Zukunft abzubilden. Da dieses aber nur über einen einheitlichen Risikoaufschlag auf den jeweiligen Diskontsatz realisiert wird, bleibt hierbei insbesondere die sich durch im Zeitablauf zunehmende Informationsstandverbesserung ständig ändernde Risikostruktur unberücksichtigt. Der Risikoaufschlag bei traditionellen Verfahren bildet nur die Unsicherheit ab, die auf Kapitalmärkten bewertet wird . Allerdings werden dabei Wahlmöglichkeiten, wie beispielsweise die Möglichkeit den Beginn einer Investition zu verschieben, vernachlässigt. Flexibilität ist allerdings einer der wichtigsten strategischen Wettbewerbsvorteile für ein erfolgreiches Management in der heutigen Zeit.
Die Durchführung eines Investitionsprojektes wird u. U. nur ermöglicht, wenn als Vorbedingung ein erstes Projekt bereits realisiert wurde. Dabei eröffnen sich Risiken und Chancen, die bei der Bewertung berücksichtigt werden müssen. Ein Risiko, das negative Auswirkungen auf den Erfolg hat, muss nicht unbedingt eine negative Entwicklung bedingen, sofern das zugrunde liegende Projekt reversibel ist, d. h. die Entscheidung kann also ohne zusätzliche Kosten wieder rückgängig gemacht werden. Hier müssen Risiken entsprechend ihrer Struktur und ihrem Einfluss auf den Projekterfolg differenziert bewertet werden. Auch im Bereich der Unternehmensbewertung, insbesondere bei High-Tech-Firmen und Startup-Unternehmen, muss man die Bewertung solcher strategischen Optionen berücksichtigen und sie in Werte fassen. Dabei stellen die so ermittelten Werte des Portfolios an strategischen Optionen, die durch das Unternehmen eröffnet werden, oftmals ein Vielfaches des Buchwertes des Anlagevermögens dar.
Da eine exakte Erfassung des Wertes dieser inhärenten Flexibilität und der Möglichkeiten mit den traditionellen Verfahren nicht möglich ist, liegt es nahe, die aus dem Bereich der Finanzmärkte stammenden Optionspreismodelle zur Grundlage der Ermittlung zu machen. Aufgrund der Tatsache, dass die zu bewertenden Optionen von Realinvestitionen abhängig sind und ihr Wert grundsätzlich von diesem Faktor determiniert wird, wurden diese Optionen auch als Realoptionen bekannt. Wegbereiter und prägend in diesem Bereich waren bereits 1977 Stewart C. Myers, 1984 W. Carl Kester, der den Ansatz von Myers aufgriff und weiterentwickelte, sowie auch in der neueren Literatur Trigeorgis oder Copeland, um nur einige der herausragenden Arbeiten zu nennen.
Im Rahmen dieser Arbeit soll der Wert des Realoptionsansatzes für Bewertungsprobleme im Unternehmen aufgezeigt werden und hierbei insbesondere Bezug auf die Einsatzmöglichkeiten in der Investitionsplanung genommen werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
InhaltsübersichtII
AbbildungsverzeichnisVI
Tabellen...