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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1-, Freie Universität Berlin (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Rainer Werner Fassbinder, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Ausland wurde Fassbinder seinerzeit sehr viel mehr geschätzt als in Deutschland. Nachdem er einige Bekanntheit im Ausland genoss und seine Filme zu kleinen Erfolgen wurden, sprach man auch langsam in Deutschland von Fassbinder als einen "Repräsentanten". Diese Sicht hat sich besonders nach Fassbinders Tod 1982 verstärkt. Das Buch "Fassbinder´s Germany - Identity, History,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1-, Freie Universität Berlin (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Rainer Werner Fassbinder, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Ausland wurde Fassbinder seinerzeit sehr viel mehr geschätzt als in Deutschland. Nachdem er einige Bekanntheit im Ausland genoss und seine Filme zu kleinen Erfolgen wurden, sprach man auch langsam in Deutschland von Fassbinder als einen "Repräsentanten". Diese Sicht hat sich besonders nach Fassbinders Tod 1982 verstärkt. Das Buch "Fassbinder´s Germany - Identity, History, Subject." von Thomas Elsässer versucht u.a. der Frage nachzugehen, in welchem Maße Fassbinder als Repräsentant Deutschlands gelten kann.In dieser Arbeit werden einige Kernpunkte aus Elsässers Buch zusammenführen, um der Frage nachzugehen, weshalb Fassbinder so verschieden in Deutschland und im Ausland wahrgenommen wurde. Zunächst wird gegenübergestellt, wie sich die Rezeption Fassbinders gestaltete. Erstaunlich ist, wie stark sich die deutsche und die amerikanische Kritik voneinander unterschieden, auch in Bezug auf rein filmanalytische Fragen. Es ist schwierig eine deutsche Filmkritik zu Fassbinder zu finden, die sich alleine mit den Filmen beschäftigt und sich nicht um die Person Fassbinder schert. Im Vergleich dazu konzentrieren sich die amerikanischen Rezensionen sehr viel mehr auf die Filmsprache Fassbinders und kommen so zu ganz anderen Bewertungen der Filme.Im nächsten Teil der Arbeit wird kurz untersucht, in welchem kulturellen Zusammenhang das Feuilleton zur Zeit Fassbinders stand. Es werden Fragen aufgeworfen, die in Westdeutschland nach dem 2. Weltkrieg bezüglich nationaler Kultur, nationaler Identität und populärer Unterhaltung bestanden, um herauszufinden, inwieweit die Wahrnehmung Fassbinders von diesen Fragen abhängen könnte. Außerdem wird analysiert, was für eine Rolle Kino im Prozeß der deutschen Identitätsfindung hatte.Der letzte Teil der Arbeit, konzentriert sich auf Interpretationen von Fassbinder als "Deutschland-Repräsentant". Es wird überlegt, in wie weit der Begriff "Repräsentation" auf Fassbinder überhaupt zutrifft, ob ein Vergleich Fassbinders mit Balzac aufrecht gehalten werden kann, ob Fassbinder mit Formen der Genredeutung interpretierbar ist, und was für stilistische und inhaltliche Themen eine Rolle in den Filmen spielen könnten.