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Rahel Lewin (1771 - 1833), die spätere Frau Varnhagen, die mit ihren Salons große Bedeutung für das geistige Leben Berlins erlangt und durch ihre umfangreichen und prägnant-sensiblen Briefe einen besonderen Platz in der Literatur beanspruchen kann, lernt 1796, als Fünfundzwanzigjährige, Karl Graf von Finckenstein kennen. Die Liebe, die sich aus dieser Begegnung entwickelt und die mehrere schmerzliche Krisen durchläuft, wird von Rahel als Vorstufe zur Heirat angesehen, die aber nie erfolgt. 1800 schreibt sie einen letzten, den Abschiedsbrief, an den geliebten Mann. Der eigentliche Grund für das…mehr

Produktbeschreibung
Rahel Lewin (1771 - 1833), die spätere Frau Varnhagen, die mit ihren Salons große Bedeutung für das geistige Leben Berlins erlangt und durch ihre umfangreichen und prägnant-sensiblen Briefe einen besonderen Platz in der Literatur beanspruchen kann, lernt 1796, als Fünfundzwanzigjährige, Karl Graf von Finckenstein kennen. Die Liebe, die sich aus dieser Begegnung entwickelt und die mehrere schmerzliche Krisen durchläuft, wird von Rahel als Vorstufe zur Heirat angesehen, die aber nie erfolgt. 1800 schreibt sie einen letzten, den Abschiedsbrief, an den geliebten Mann. Der eigentliche Grund für das Scheitern dieser Liebe wird in den Briefen nie direkt benannt: Rahel ist Jüdin und weder schön noch reich. Graf Finckenstein ist der älteste Sohn einer märkischen Adelsfamilie, die seit Generationen hohe Ämter im preußischen Staat bekleidet und dem Hof nahesteht.
Günter de Bruyn hat diese "poetische Originalgeschichte" wiederentdeckt und mit einem essayistisch-kommentierenden Text versehen. "Rahels erste Liebe" ist ein eindringliches Buch menschlicher Erfahrungen, zugleich eine Utopie vom wirklichen Leben, ein Entwurf von hohem Wert.