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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,7, Universität Passau (Soziologie), Veranstaltung: Qualitative Methoden der Sozialforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Adams Äpfel" ist eine dänische Komödie aus dem Jahr 2005 und wurde unter anderem 2006 mit dem dänischen Filmpreis Robert ausgezeichnet. Der Film von Regisseur Anders Thomas Jensen behandelt die universelle Thematik des Dualismus zwischen Gut und Böse. Dieses Oppositionsverhältnis wird funktional umgesetzt anhand der semantischen Dichotomiebildung von christlichem Glauben und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,7, Universität Passau (Soziologie), Veranstaltung: Qualitative Methoden der Sozialforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Adams Äpfel" ist eine dänische Komödie aus dem Jahr 2005 und wurde unter anderem 2006 mit dem dänischen Filmpreis Robert ausgezeichnet. Der Film von Regisseur Anders Thomas Jensen behandelt die universelle Thematik des Dualismus zwischen Gut und Böse. Dieses Oppositionsverhältnis wird funktional umgesetzt anhand der semantischen Dichotomiebildung von christlichem Glauben und neonazistischer Ideologie. Repräsentativ dafür stehen die Figuren des Pfarrers Ivan und des Neonazis Adam. Sie sind im Lotmanschen Sinne oppositionellen semantischen Räumen zugeordnet. Das äußert sich in den unterschiedlichen Normen und Werten, an denen die Figuren ihr Handeln orientieren. Daraus resultiert der Konflikt zwischen Adam und Ivan, in dem Ivan versucht Adam zu einem Gutmenschen zu erziehenund Adam Ivans Glauben brechen will. Dieses zentrale Spannungsverhältnis, das der Film in der dargestellten Welt etabliert, kann mithilfe von Lotmans semantischem Raummodell analysiert werden. In diesem Zusammenhang sind insbesondere die Kategorien des Raums, der Grenze und des Ereignisses bei der Rekonstruktion und Interpretation von Semantiken relevant.Die vorliegende Arbeit soll prüfen, inwiefern im Film "Adams Äpfel" Räume und Grenzen sowie deren Überschreitungen konstruiert werden und ob diese Rückschlüsse auf die Normen und Werte der dargestellten Welt ermöglichen. Zunächst wird dabei die von Jurij M. Lotman in seinem Werk "Die Struktur literarischer Text" konzipierte Grenzüberschreitungstheorie und deren grundlegende Begriffe dargelegt. Karl N. Renner hat durch seine Erweiterung der Theorie einen wichtigen Beitrag zur Übertragung dieser auf nicht-literarische Medien wie den Film geleistet, weshalb seine elementaren Modifikationen der Theorie ebenfalls beachtet werden. Anschließend erfolgt die inhaltliche Analyse des Films sowie die technische und inhaltliche Analyse der Sequenz, die den Wendepunkt der Handlung darstellt. Da die Arbeit im Rahmen eines Seminars der Methodenlehre vorgelegt wird, überwiegt der methodische Teil der Arbeit gegenüber dem theoretischen Anteil.