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Obwohl die Selbstzeugnisforschung das Selbst in aller Regel in einem spannungsreichen Feld zwischen »innen« und »außen« verortet und dabei nicht mit Raummetaphern geizt, ist der »spatial turn« bislang weitgehend an ihr vorbeigegangen. Die Leitfrage dieses interdisziplinären Sammelbandes lautet deshalb: Welche Bedeutung hat Raum, haben Räume für das Schreiben über sich selbst?Die Themenfelder, die dabei besondere Aufmerksamkeit finden, sind neben »Ritual« und »Gewalt« vor allem »Konversion«, »Traum« und »Gruppen«. Ob die zeremoniellen Räume, die dieser Band durchmessen lässt; ob die…mehr

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Produktbeschreibung
Obwohl die Selbstzeugnisforschung das Selbst in aller Regel in einem spannungsreichen Feld zwischen »innen« und »außen« verortet und dabei nicht mit Raummetaphern geizt, ist der »spatial turn« bislang weitgehend an ihr vorbeigegangen. Die Leitfrage dieses interdisziplinären Sammelbandes lautet deshalb: Welche Bedeutung hat Raum, haben Räume für das Schreiben über sich selbst?Die Themenfelder, die dabei besondere Aufmerksamkeit finden, sind neben »Ritual« und »Gewalt« vor allem »Konversion«, »Traum« und »Gruppen«. Ob die zeremoniellen Räume, die dieser Band durchmessen lässt; ob die geschlossenen wie das Lager oder die imaginierten wie der Traum; ob die eigenen oder fremden, die nahen oder fernen; ob jene Räume, die als Körper zu fassen sind, oder jene, die als Religion, Glauben, Bekenntnis konstituiert werden: Die Beiträge, die hier versammelt sind, bieten all das und lassen keinen Zweifel: Die Räume des Selbst sind ein fruchtbares Forschungsfeld.
Autorenporträt
Dr. Andreas Bähr ist derzeit Professor für Europäische Kulturgeschichte der Neuzeit an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
Dr. Gabriele Jancke ist Historikerin und spezialisiert auf die Frühe Neuzeit. Sie war Mitglied der DFG-Forschergruppe »Selbstzeugnisse in transkultureller Perspektive« und lehrt als Privatdozentin an der FU Berlin.

Dr. Hans Medick ist Professor für Historische Anthropologie an der Universität Erfurt.

Peter Burschel ist Direktor der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und zugleich Professor für Kulturgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der Georg-August-Universität Göttingen.