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Wem gehört die Stadt?Als die Sozialwohnung verkauft wird, in der er mit seiner Mutter lebt, weiß Olli Leber, was das zu bedeuten hat: Menschen wie er haben kein Recht mehr auf ein Leben im Zentrum Berlins. Doch der junge Bauarbeiter will sich nicht stillschweigend entsorgen lassen und bläst zum Gegenangriff.In Amelie Warlimont findet Olli eine unverhoffte Mitstreiterin, denn die bekannte Journalistin hat alte Rechnungen zu begleichen und ihre eigenen Gründe, sich von der Stadt verraten zu fühlen. Gemeinsam ziehen die beiden in einen Kampf um Gerechtigkeit. Ein Kampf, der immer mehr außer...
Wem gehört die Stadt?
Als die Sozialwohnung verkauft wird, in der er mit seiner Mutter lebt, weiß Olli Leber, was das zu bedeuten hat: Menschen wie er haben kein Recht mehr auf ein Leben im Zentrum Berlins. Doch der junge Bauarbeiter will sich nicht stillschweigend entsorgen lassen und bläst zum Gegenangriff.
In Amelie Warlimont findet Olli eine unverhoffte Mitstreiterin, denn die bekannte Journalistin hat alte Rechnungen zu begleichen und ihre eigenen Gründe, sich von der Stadt verraten zu fühlen. Gemeinsam ziehen die beiden in einen Kampf um Gerechtigkeit. Ein Kampf, der immer mehr außer Kontrolle gerät.
Als die Sozialwohnung verkauft wird, in der er mit seiner Mutter lebt, weiß Olli Leber, was das zu bedeuten hat: Menschen wie er haben kein Recht mehr auf ein Leben im Zentrum Berlins. Doch der junge Bauarbeiter will sich nicht stillschweigend entsorgen lassen und bläst zum Gegenangriff.
In Amelie Warlimont findet Olli eine unverhoffte Mitstreiterin, denn die bekannte Journalistin hat alte Rechnungen zu begleichen und ihre eigenen Gründe, sich von der Stadt verraten zu fühlen. Gemeinsam ziehen die beiden in einen Kampf um Gerechtigkeit. Ein Kampf, der immer mehr außer Kontrolle gerät.
Eva Ladipo, geboren 1974, studierte in Cambridge Politische Wissenschaften und wurde mit einer Arbeit über das russische Steuersystem promoviert. Sie begann als Journalistin bei der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« und arbeitete zuletzt für die »Financial Times«. Sie lebte längere Zeit in Russland und Kolumbien und wohnt jetzt mit ihrem Mann und zwei Kindern in London. 2015 veröffentlichte sie ihren ersten Roman: »Wende«.
Produktdetails
- Verlag: Blessing
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 541
- Erscheinungstermin: 8. März 2021
- Deutsch
- Abmessung: 223mm x 147mm x 48mm
- Gewicht: 732g
- ISBN-13: 9783896676788
- ISBN-10: 3896676784
- Artikelnr.: 60484120
Herstellerkennzeichnung
Blessing
Neumarkter Str. 28
81673 München
www.randomhouse.de
+49 (0800) 5003322
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Cornelia Geißler unterhält sich gut mit Eva Ladipos Roman über den Haltverlust durch Gentrifizierung im Berliner Szenebezirk. Auch wenn mitunter ungute Sozialromantik durchschimmert, die Rezensentin über Plattitüden stolpert und einige Fakten nicht stimmen, kann Geißler dem Text mehr abgewinnen als Tagesaktualität. Sozialkritik trifft "muntere" Handlung trifft treffsichere Dialoge und originelle Einzelschicksale, meint Geißler.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»[...] mit schnellen Dialogen und gutem Timing nicht nur packend, sondern oft auch sehr lustig. Wer etwas über Berlin und seine Menschen erfahren möchte, sollte lesen.« Berliner Morgenpost, Felix Müller
In „Räuber“ wehrt sich ein junger Mann gegen die Verdrängung aus seiner Sozialwohnung.
Der Roman von Eva Ladipo umfasst mehr als 500 Seiten und ist 2021 als Hardcover im Karl Blessing Verlag erschienen.
Der Schreibstil ist flüssig allerdings gibt es einige Passagen, die …
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In „Räuber“ wehrt sich ein junger Mann gegen die Verdrängung aus seiner Sozialwohnung.
Der Roman von Eva Ladipo umfasst mehr als 500 Seiten und ist 2021 als Hardcover im Karl Blessing Verlag erschienen.
Der Schreibstil ist flüssig allerdings gibt es einige Passagen, die ich recht zäh fand. Auch der Einstieg ins Buch war holperig, da es eine Szene war, die eher zur Mitte/Ende der Geschichte gehörte. Auch jetzt, nach Abschluss des Buches bin ich mir nicht zu 100 % sicher, an welche Stelle sie gehört. Die Charaktere werden eher flüchtig skizziert aber das spielt für die Handlung auch keine Rolle. Das Thema des Buches ist interessant, da ich noch kein einziges Buch in der Richtung gelesen habe. Allerdings muss ich zugeben, dass es auch nicht interessant wäre, noch ein Buch mit diesem Thema zu lesen.
Fazit: Wer liest, um zu entspannen, ist mit einem anderen Buch vielleicht besser bedient. Wer sich für das Thema „Verdrängung“ interessiert, kann diesem Buch sicher manches abgewinnen. Und wer liest, um sich die Zeit zu vertreiben, ist hier genau richtig.
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Das Buch zeigt schonungslos wie Politiker und Finanzgrößen das System zu ihrem Nutzen gebrauchen um abzusahnen.
Gleich vorweg gebe ich einen Punkt Abzug weil die AfD Namentlich als schlechte Partei genannt wird aber die korrupten Protagonisten keiner politischen Richtung zugeordnet …
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Das Buch zeigt schonungslos wie Politiker und Finanzgrößen das System zu ihrem Nutzen gebrauchen um abzusahnen.
Gleich vorweg gebe ich einen Punkt Abzug weil die AfD Namentlich als schlechte Partei genannt wird aber die korrupten Protagonisten keiner politischen Richtung zugeordnet wurden. Das nehme ich der Autorin übel.
Sie beschreibt den Kampf des kleinen Mannes gegen die übermäßig Herrschenden.
Und doch konzentriert sich der ganze Zorn auf einen Mann, anstatt das ganze System anzuklagen.
Aber daran erkennt man auch die Skrupellosigkeit der Funktionäre und wie elegant sie damit umgehen. Außerdem zeigt es auch, auf welch verlorenen Posten der kleine Mann steht.
Die Autorin hat eine flüssige und gut lesbare Schreibweise. Für mich gab es beim lesen keine emotionalen Höhepunkte aber trotzdem war es gut lesbar und interessant. Für mich eine gute Kaufempfehlung!
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Die eigenen 4 Wände müssen bezahlbar bleiben!
Als ich die letzte Seite gelesen habe und mir innerlich schon ein sehr gutes Urteil über den Roman zurechtfrikelte, da kam auch Verwunderung hoch. Denn, der Roman ist im März erschienen und hat noch keine Lawine ausgelöst! …
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Die eigenen 4 Wände müssen bezahlbar bleiben!
Als ich die letzte Seite gelesen habe und mir innerlich schon ein sehr gutes Urteil über den Roman zurechtfrikelte, da kam auch Verwunderung hoch. Denn, der Roman ist im März erschienen und hat noch keine Lawine ausgelöst! Warum nicht? Eva Ladipo hat mit „Räuber“ einen so aktuellen und packenden Roman geschrieben, dass sucht momentan in der deutschen Literatur seinesgleichen aus meiner Sicht!
Wer über das russische Steuersystem promovieren kann, ist scheinbar hochqualifiziert ein so komplexes Thema wie das Recht auf Wohnen in einen unterhaltsamen, spannenden, gar lustigen Roman zu packen.
Die Geschichte spielt mitten in Berlin und zeigt die Miesere auf, die viele umtreibt: der vernachlässigte Sozialbau und die Gentrifizierung, durch die viele weniger Gutverdienende aus ihren eigenen Stadtvierteln vertrieben werden. In „Räuber“ treffen wir auf Olli Leber von Beruf Bauarbeiter und nun auch noch bald verstoßen aus den eigenen 4 Wänden. Dieser tut sich mit der Journalistin Amelie Warlimont zusammen, die diesen Ausverkauf der Menschlichkeit schon länger als Thema umtreibt und auch als Mutter zweier Kinder hier einen anderen Blickwinkel hat. Außerdem mischt Falk Hagen mit, der alternde Finanzsenator Berlins. Diese drei Wege kreuzen sich wegen des Verkaufs von sozialem Wohnraum an einen europäischen Immobilienkonzern und entwickelt sich zu einem richtigen Krimi! Die Charaktere sind rund ausgestaltet und besonders überzeugt hat mich, dass es keine Schwarz-Weiß-Figuren gibt. Nicht die Immobilienbranche auf der einen und die armen Mittellosen auf der anderen Seite. Die Protagonisten sind gut gewählt und geben dem Stoff eine fiktive, aber sehr lebendige Bühne um das Thema der Wohnungsnot plastisch zu machen.
Wer mit dem etwas dickeren Werk hadert, keine Sorge! Die über 500 Seiten lesen sich schnell weg und als Lesende:r sollte man froh sein, dass Eva Ladipo nicht weniger kluge und unterhaltsame Seiten zu Papier gebracht hat!
Natürlich ist Berlin hier ein zentrales Thema, deshalb spricht das Buch sicher die Berliner und die, die es werden wollen besonders an, aber auch allen anderen Großstädtern sei dieses Buch ans Herz gelegt. Denn Berlin steht hier exemplarisch für alle großen Städte in Deutschland, das Problem ist ein bundesweites.
Eva Ladipo ist eine Autorin, der ich einen riesigen Erfolg mit diesem Werk wünsche und die ich im Auge behalte. Mögen noch viele tolle Bücher aus ihrer Feder folgen.
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