In seinen letzten Lebensjahren übertrug Immanuel Kant seinem ehemaligen Schüler Gottlob Benjamin Jäsche die Aufgabe, aus seinen Vorlesungsnotizen ein Handbuch der Logik zu machen. In der Folge galt dieses lange Zeit fast als ein authentisches Werk Kants. Dennoch handelte es sich keineswegs um die Edition eines Manuskripts, sondern um die Auswertung und Redaktion ungleichartiger und oft fragmentarischer Quellen. Daher werden die Arbeitsweise Jäsches bei der Herausgabe des Textes, aber auch die historischen Quellen desselben untersucht. Denn in der Logikvorlesung Kants sollte die allgemeine Logik ausgeführt werden, die sich enger an die vorkantische Tradition anlehnt als seine neue transzendentale Logik.
"Boswells Arbeit ist klar geschrieben und argumentativ bestens nachvollziehbar. Die Leistung ... verdient größten Respekt." (Jürg Freudiger, Zeitschrift für philosophische Forschung)
"...stellt Boswell mit seiner Abhandlung der Kantforschung ein sehr wertvolles Instrument zur Verfügung, was bei einer anspruchsvollen Erörterung der kantischen Logik unbedingt berücksichtigt werden sollte." (María Jesús Vázquez Lobeiras, Kant und die Aufklärung)
"...stellt Boswell mit seiner Abhandlung der Kantforschung ein sehr wertvolles Instrument zur Verfügung, was bei einer anspruchsvollen Erörterung der kantischen Logik unbedingt berücksichtigt werden sollte." (María Jesús Vázquez Lobeiras, Kant und die Aufklärung)