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Chemometrische Methoden wurden bereits vielfach zur Quellenidentifizierung in der Luftforschung eingesetzt und mit dieser Arbeit erstmals umfassend auf den Wasserbereich erfolgreich übertragen. Charakteristische Indikatorelemente für Abwassereinleiter wurden identifiziert und Eingreifwerte abgeleitet. Mit Hilfe der isotopenspezifischen Bleianalyse in Sielhäuten konnten deren Herkunftsbereiche ermittelt werden. Die isomerenspezifische Analyse von Dioxinen und Furanen in kommunalen Abwässern ermöglichte die Zuordnung zu wesentlichen PCDD/F-Quellen. In mehreren Sedimentkernen NO-Deutschlands…mehr

Produktbeschreibung
Chemometrische Methoden wurden bereits vielfach zur Quellenidentifizierung in der Luftforschung eingesetzt und mit dieser Arbeit erstmals umfassend auf den Wasserbereich erfolgreich übertragen. Charakteristische Indikatorelemente für Abwassereinleiter wurden identifiziert und Eingreifwerte abgeleitet. Mit Hilfe der isotopenspezifischen Bleianalyse in Sielhäuten konnten deren Herkunftsbereiche ermittelt werden. Die isomerenspezifische Analyse von Dioxinen und Furanen in kommunalen Abwässern ermöglichte die Zuordnung zu wesentlichen PCDD/F-Quellen. In mehreren Sedimentkernen NO-Deutschlands wurde ein umfangreiches Schadstoffspektrum (Dioxine, PCBs, PAKs, Pestizide und Schwermetalle) analysiert, die Faktorenanalyse, Clusteranalyse und Diskriminanzanalyse angewendet und damit ein umfassendes Bild über die Schadstoffeinträge, ihre Muster und wesentliche Quellen der letzten Jahrzehnte gewonnen. Emissionsinventare und Schadstoffeinträge in die Sedimente zeigten weitgehende Übereinstimmungen. Mustererkennungsverfahren stehen mit dieser Arbeit nun einer breiten Anwendung in der Einleiterüberwachung und Umweltforschung zur Verfügung.
Autorenporträt
Dipl.-Ing. Matthias Koch, Köln