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Eine umfassende historische Darstellung des Territoriums am Hindukusch, das nun seit etwa 150 Jahren Afghanistan heißt, gleicht einem Minenfeld, bei dessen Betreten man sich rasch verletzten kann. Vielfältige Faktoren, wie externe und interne Determinanten, bestimmen seither das Schicksal des Landes. Seit etwa 40 Jahren wird die kaum beherrschbare "institutionelle Anarchie" Afghanistans von sowohl geografisch kulturellen Überschneidungen, als auch von der ausgeprägten Diversität des eigenen Volkes bestimmt. Afghanistan gilt seither als Pufferstaat zwischen den rivalisierenden Großmächten.…mehr

Produktbeschreibung
Eine umfassende historische Darstellung des Territoriums am Hindukusch, das nun seit etwa 150 Jahren Afghanistan heißt, gleicht einem Minenfeld, bei dessen Betreten man sich rasch verletzten kann. Vielfältige Faktoren, wie externe und interne Determinanten, bestimmen seither das Schicksal des Landes. Seit etwa 40 Jahren wird die kaum beherrschbare "institutionelle Anarchie" Afghanistans von sowohl geografisch kulturellen Überschneidungen, als auch von der ausgeprägten Diversität des eigenen Volkes bestimmt. Afghanistan gilt seither als Pufferstaat zwischen den rivalisierenden Großmächten. Welche Auswirkungen das auf die Rolle der Legitimation der Herrschaft Afghanistans hat, soll in diesem Buch aufgearbeitet werden. Angestoßen von der Machtübernahme der Taliban-Milizen im August 2021, beleuchtet Said Musa Samimy die historische Entwicklung Afghanistans von der Monarchie bis zur aktuellen Regierung. Dabei werden ethnische Konflikte, die Rolle der Religion und die Einflüsse von außen, insbesondere die politischen und militärischen Interventionen der USA und anderer Länder, ins Auge gefasst.Said Musa Samimy versucht in diesem Werk einen gründlichen Einblick in die Gesellschaft und Wirtschaft Afghanistans zu vermitteln und mit seiner chronologisch geordneten Analyse der Hintergrundereignisse die Ursache der heutigen mehrdimensionalen Krise zu skizzieren.
Autorenporträt
Dr. Said Musa Samimy wurde 1945 in Afghanistan geboren und kam nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Kabul 1968 nach Deutschland. Nach seiner Promotion im Jahr 1977 kehrte er nach Afghanistan zurück und übernahm einen Lehrauftrag an der Wirtschaftsfakultät Kabul. Politische Repressalien zwangen ihn nach zwei Jahren jedoch dazu, das Land wieder zu verlassen. Von 1980 bis 2010 ist der Autor Redakteur bzw. Chef der Afghanistan-Redaktion des Asien-Programms der Deutschen Welle. Er ist Mitarbeiter bei zahlreichen deutsch- und englischsprachigen Zeitschriften und Begründer und erster Direktor des "Instituts für Afghanistanforschung".