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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach , Veranstaltung: Psychologie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapy, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer anderen, in ihrem Ausmaß weitaus größeren, Störung der kindlichen Entwicklung widmesich der Autor in dieser Hausarbeit: der Traumatisierung von Kindern und Jugendlichen durch Kriegserlebnisse. Eine Gefährdung, die sich sowohl durch ihre Bandbreite der Chancenminimierung, also durch ihre Tiefe der psycho-sozialen Beeinträchtigung auszeichnet. Die vorliegende…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach , Veranstaltung: Psychologie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapy, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer anderen, in ihrem Ausmaß weitaus größeren, Störung der kindlichen Entwicklung widmesich der Autor in dieser Hausarbeit: der Traumatisierung von Kindern und Jugendlichen durch Kriegserlebnisse. Eine Gefährdung, die sich sowohl durch ihre Bandbreite der Chancenminimierung, also durch ihre Tiefe der psycho-sozialen Beeinträchtigung auszeichnet. Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit diesem Thema in erster Linie aus der Sicht der psychotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten, setzt sich aber auch aus anderen Blickwinkeln mit ihm auseinander. So wird zunächst ein Überblick skizziert, der Auskunft über Anzahl traumatisierender Kriegsschauplätze gibt; der darstellt auf welche Art und Wiese und wie häufig Kinder und Jugendliche in Kriegshandlungen involviert sind und der schließlich über die Aufgaben der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Aussagen zulässt. (Kapitel 2) Im folgenden werden traumatische Erfahrungen definiert, welche Reaktionen, d.h. welche Symptome eine Traumatisierung ersichtlich machen; die Schwierigkeit der Symptomerkennung und des darüber Sprechens werden genauso dargestellt wie die multiplen Belastungen für Kinder und Jugendliche, die eine kriegstraumatische Erfahrung mit sich bringt. (Kapitel 3) Das Kapitel 4 befasst sich mit den durch Kriegstraumatisierung möglichen, hervorgerufenen psychopathologischen Störungen, u.a. mit der der Posttraumatischen Belastungsstörung. In Kapitel 5 geht der Autor im ersten Abschnitt ausführlich auf die Behandlungsvoraussetzungen und ihre Methoden ein, um dann im zweiten Abschnitt detailliert auf die Traumatatherapie, ihre Grundschemen, Dimensionen und Phasen, sowie auf verschiedene psychotherapeutische Ansätze einzugehen. Im vorletzten Kapitel (Kapitel 6) wirft der Autor einen Blick auf mögliche Arbeitsfelder für Sozialarbeiter/- pädagogen und stellt verschiedene Projekte für kriegstraumatisierte Kinder und Jugendliche vor. Das letzte Kapitel soll als Fazit abschließend Auskunft im Hinblick auf Fragen geben: Sind Untersuchungen und daraus folgende wissenschaftliche Ausarbeitungen, Theorien, etc. für diese spezielle Art von Traumatisierung notwendig? Ist sie 60-80 Jahre nach den beiden Weltkriegen überhaupt noch notwendig? Welche psycho-sozialen Interventionen werden angewandt und auf welchen theoretischen Hintergründen basieren sie? Werden kriegstraumatisierten Kindern und Jugendlichen umfassende Hilfsangebote gemacht oder fokussieren sich die Interventionen nur auf psychotherapeutische Hilfsangebote?
Autorenporträt
Jan G. Thivissen hat Sozialarbeit an der Hochschule Niederrhein und als Fulbright-Student an der University of Louisville (USA) studiert. Die Promotion hat er 2013 an der TU Dresden in Kooperation mit der Hochschule Niederrhein abgeschlossen. Seit je her verbindet Jan G. Thivissen Wissenschaftliches wie Praktisches in seiner beruflichen Laufbahn. Als Lehrbeauftragter ist er seit einigen Jahren an der Hochschule Niederrhein und der Universität Wuppertal mit unterschiedlichen Schwerpunkten tätig (u.a. psychosoziale Beratung und Schulsozialarbeit). Als Praktiker arbeitete er mehrere Jahre als Schulsozialarbeiter und inzwischen als Familientherapeut in einer Beratungsstelle. Zudem ist er als Fachreferent zu Themen der Prävention sexueller Gewalt und juveniler Gewalt gefragt.