Gustave Le Bon
Gebundenes Buch
Psychologie der Massen
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
GUSTAVE LE BON (1841-1931)Arzt, Ethnologe, Soziologe und Psychologe. Er gilt als Begründer der 'Massenpsychologie'. Sein berühmtes Werk 'Psychologie der Massen' übte einen nachhaltigen Einfl uss in der Wissenschaft und praktischen Politik aus. Dieses Grundlagenwerk der Sozialpsychologie beeinfl usste nicht nur Siegmund Freud ('Die Massenpsychologie und die Ich-Analyse'), sondern wurde auch von Politikern und Diktatoren des 20. Jahrhunderts für die Ausarbeitung ihrer Propagandatechniken benutzt.
Produktdetails
- Verlag: Nikol Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 3266391
- Seitenzahl: 203
- Erscheinungstermin: April 2009
- Deutsch
- Abmessung: 193mm x 135mm x 25mm
- Gewicht: 352g
- ISBN-13: 9783868200263
- ISBN-10: 3868200266
- Artikelnr.: 26202735
Herstellerkennzeichnung
Nikol Verlagsges.mbH
Barkhausenweg 11
22339 Hamburg
Unfassbar leicht verständlich und übersichtlich, erklärt Gustave Le Bon das psychologische Verhalten von Massen. Dabei lässt er keinen noch so kleinen Punkt aus und führt uns in Gewässer welche bei jedermann Schaudern erzeugen. So erklärt er wie uns Politiker oder …
Mehr
Unfassbar leicht verständlich und übersichtlich, erklärt Gustave Le Bon das psychologische Verhalten von Massen. Dabei lässt er keinen noch so kleinen Punkt aus und führt uns in Gewässer welche bei jedermann Schaudern erzeugen. So erklärt er wie uns Politiker oder Führer inspirieren aber auch suggestieren. Erstaunlich sind zudem die Bezüge, die sich aus seinen Erläuterungen ziehen lassen. Zwar schrieb er sein Werk schon Anfang des 20. Jahrhunderts doch es scheint in jeder Epoche Gültigkeit zu besitzen, sei es im 3. Reich, zu Zeiten der DDR oder auch heute.
Weniger
Antworten 8 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 8 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Handbuch der Demagogie
Gustave Le Bon, 1841-1931, gilt als Begründer der Massenpsychologie. Sein bekanntestes Buch „Psychologie der Massen“ entstand 1895. Sigmund Freud beruft sich in seiner 1921 erschienen Schrift „Massenpsychologie und Ich-Analyse“ auf ihn. …
Mehr
Handbuch der Demagogie
Gustave Le Bon, 1841-1931, gilt als Begründer der Massenpsychologie. Sein bekanntestes Buch „Psychologie der Massen“ entstand 1895. Sigmund Freud beruft sich in seiner 1921 erschienen Schrift „Massenpsychologie und Ich-Analyse“ auf ihn. Insbesondere sind sich beide einig, dass die Masse vom Unbewussten geleitet wird.
Auffallend ist, dass Le Bon vom „Zeitalter der Massen“ (22) schreibt, zu einer Zeit, in der die Erdbevölkerung gerade mal bei 1,5 Milliarden Menschen lag. Er hat eine negative Sicht auf die Macht der Massen. „Die Massen haben nur Kraft zur Zerstörung. Ihre Herrschaft bedeutet stets eine Stufe der Auflösung.“ (25)
Da Experimente mit Massen kaum möglich sind, bezieht er sich bei seinen Erkenntnissen auf das menschliche Verhalten in Kriegszeiten und Vorkriegszeiten. Das erklärt vielleicht seine negative Sicht auf das Verhalten der Massen. „Sobald eine gewisse Anzahl lebender Wesen vereinigt ist, …, unterstellen sie sich unwillkürlich einem Oberhaupt, d.h. einem Führer.“ (111)
„Meistens sind die Führer keine Denker, sondern Männer der Tat. Sie haben wenig Scharfblick und könnten auch nicht anders sein, da der Scharfblick im Allgemeinen zu Zweifel und Untätigkeit führt.“ (112) Le Bons Ausführungen sollten ihre größte Bestätigung in der folgenden Entwicklung in Europa, insbesondere im Dritten Reich, erhalten.
Hinsichtlich der Begrifflichkeiten und Ansichten muss der Zeitgeist des ausgehenden 19. Jahrhunderts zugrunde gelegt werden. Niemand schreibt heute noch von der „Kraft der Rasse“ (81). Dennoch sind die wesentlichen Thesen zum Verhalten der Massen zeitlos. Wieder einmal wird bestätigt, dass der Mensch nicht Herr im eigenen Hause ist und die Vernunft noch unterentwickelt ist.
Weniger
Antworten 5 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 5 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für