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Prokop von Gaza (ca. 465/470-526/530) verfasste einen großen Kommentar zu den ersten Geschichtsbüchern des Alten Testaments (CPG 7430, bisher fälschlich als Catena in Octateuchum oder Catena in Heptateuchum bezeichnet). Hier wird die Übersetzung des zweiten Teils, des Exoduskommentars, vorgelegt; sie enthält zum ersten Mal den vollständigen griechischen Text.
Hinter dem fortlaufenden Texts Prokops verbirgt sich eine Sammlung von Exzerpten aus der Bibelexegese der griechischen Kirchenväter, die man zu seiner Zeit für die gültige Auslegung des Alten Testaments hielt. Besonderen Quellenwert
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Produktbeschreibung
Prokop von Gaza (ca. 465/470-526/530) verfasste einen großen Kommentar zu den ersten Geschichtsbüchern des Alten Testaments (CPG 7430, bisher fälschlich als Catena in Octateuchum oder Catena in Heptateuchum bezeichnet). Hier wird die Übersetzung des zweiten Teils, des Exoduskommentars, vorgelegt; sie enthält zum ersten Mal den vollständigen griechischen Text.

Hinter dem fortlaufenden Texts Prokops verbirgt sich eine Sammlung von Exzerpten aus der Bibelexegese der griechischen Kirchenväter, die man zu seiner Zeit für die gültige Auslegung des Alten Testaments hielt. Besonderen Quellenwert haben diejenigen Exzerpte, für die sich in der uns erhaltenen Überlieferung keine Vorlage, oft nicht einmal der Name des Autors, identifizieren lässt; hier verbergen sich Fragmente, die in ihrer vollständigen Fassung verloren gegangen sind, zum Beispiel, weil ihre Verfasser auf späteren Konzilien zu Ketzern erklärt wurden.

Für die Exegese des Exodus ließen sich insbesondere Fragmente des Origenes und Didymus des Blinden identifizieren, die sonst nicht erhalten sind. Das Werk ist daher eine wichtige Quelle für alle, die sich mit der Älteren Kirchengeschichte oder die Exegese des Alten Testaments beschäftigen.
Autorenporträt
Karin Metzler, Humboldt-Universität zu Berlin.
Rezensionen
"Dieser Kommentar ist dahingehend bemerkenswert als hier sowohl ein Versuch vorliegt, den Wortsinn des biblischen Buchs zu entschlüsseln, als auch eine typologisch-christologische Exegese unter Rückgriff auf ältere Traditionen einen systematisierenden Ausdruck findet [...]." Görge K. Hasselhoff in: BMCR, 09.04.2022