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Die österreichische Medienlandschaft war ab den 1990er Jahren von der Diskussion um die Liberalisierung und Privatisierung des Hörfunkmarktes geprägt. Der Kampf der Investoren, viele davon Inhaber von Verlagshäusern, um die Möglichkeit zur Teilhabe am Radiomarkt wurde zum Kampf gegen den österreichischen öffentlich- rechtlichen Sender, den Österreichischen Rundfunk (ORF), der unter anderem mit Hilfe der Politik lange Zeit dazu im Stande war, sein Monopol zu verteidigen. Erst im Jahr 2005 konnte ein österreichischer Privatsender, "Kronehit", mit der Veranstaltung des bundesweiten, privaten,…mehr

Produktbeschreibung
Die österreichische Medienlandschaft war ab den
1990er Jahren von der Diskussion um die
Liberalisierung und Privatisierung des
Hörfunkmarktes geprägt. Der Kampf der Investoren,
viele davon Inhaber von Verlagshäusern, um die
Möglichkeit zur Teilhabe am Radiomarkt wurde zum
Kampf gegen den österreichischen öffentlich-
rechtlichen Sender, den Österreichischen Rundfunk
(ORF), der unter anderem mit Hilfe der Politik lange
Zeit dazu im Stande war, sein Monopol zu
verteidigen. Erst im Jahr 2005 konnte ein
österreichischer Privatsender, "Kronehit", mit der
Veranstaltung des bundesweiten, privaten,
terrestrischen Hörfunks starten; im Jahr der
Zulassung feierte man in Österreich 80 Jahre Radio.
Am Vorgang der Zulassung von Privatradio in
Österreich wird die Frage des Handelns staatlicher
Akteure, das oft nach opportunistischen Regeln und
nur beschränkt rational erfolgt, diskutiert;
außerdem scheint es so, dass auch die Regeln des
freien Marktes allein nicht ausreichen, um
publizistische Vielfalt sicher zu stellen; diese
Vielfalt kann kein Selbstzweck sein, sondern spielt
eine wichtige Rolle im Prozess der demokratischen
Meinungsbildung.
Autorenporträt
Mag., Polizeioffizier, Pressesprecher im
österreichischen Innenministerium, Medientrainer, Studium der
Publizistik und der Politikwissenschaft, Lektor an mehreren
Fachhochschulen und Universitäten zum Themenbereich
Öffentlichkeits- und Medienarbeit.