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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Verkehrswissenschaft, Note: 1,0, Universität zu Köln (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Betriebswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Als Ergebnis der Liberalisierung des Luftverkehrs Ende der 1970er Jahre existieren in den USA und später auch in Europa seit einigen Jahren so genannte Günstig-Fluglinien . Diese auch Low Cost Airlines (LCA) genannten Fluggesellschaften treten mit radikal günstigeren Preisangeboten in Konkurrenz zu den etablierten Linienfluggesellschaften. So können Kurz- und…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Verkehrswissenschaft, Note: 1,0, Universität zu Köln (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Betriebswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Als Ergebnis der Liberalisierung des Luftverkehrs Ende der 1970er Jahre existieren in den USA und später auch in Europa seit einigen Jahren so genannte Günstig-Fluglinien . Diese auch Low Cost Airlines (LCA) genannten Fluggesellschaften treten mit radikal günstigeren Preisangeboten in Konkurrenz zu den etablierten Linienfluggesellschaften. So können Kurz- und Mittelstreckenflüge mit entsprechend langer Vorbuchzeit und einem auf das Wesentliche reduzierten Service-Angebot für einen Bruchteil des üblichen Linienflugpreises gebucht werden.
Angeregt von diesen günstigen Preisen und dem damit verbundenen Erfolg dieses Günstig-Segments in den USA, haben LCA auch in Europa in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Constantinou und Tomokos sagen einen Marktanteil der Billig-Flieger in Europa von 27% in 2007 voraus. Auch in Deutschland hat es zahlreiche Markteintritte von neuen Günstig-Fluggesellschaften gegeben. Ende 2002 konkurrierten bereits 10 Fluggesellschaften mit etwa 60 Flugzeugen um den Deutschen Low-Cost-Markt.
Bisher weitgehend unerforscht sind psychologische Prozesse der Wahrnehmung und Verarbeitung von Preisreizen der Günstig-Fluglinien, insbesondere die Art der Preisbeurteilung durch die Passagiere. Diese neuen Preisreize kontrastieren stark mit den gewohnten Angeboten traditioneller Fluglinien.
Gang der Untersuchung:
Ziel dieser Arbeit ist es, die Bildung von Preisurteilen bei Kunden von Günstig-Fluglinien zu erforschen. Aus den oben genannten Phänomenen zum Markteintritt der LCA in Deutschland ergibt sich eine Vielzahl von Fragen bezüglich der Auswirkungen der neuen Preisangebote auf die kognitive Preispsychologie der Nachfrager von Verkehrsdienstleistungen:
- Welche Auswirkungen haben die in der Werbung und Presse kommunizierten günstigen Preisangebote auf das Referenzpreissystem der Konsumenten?
- Existieren verschiedene Referenzpreissysteme für LCA und traditionelle Fluglinien und von welchen Faktoren hängt die Heranziehung des jeweiligen Systems ab?
- Auf welchen kognitiven Wegen werden Preise von Günstig-Fluglinien beurteilt und an welchen Schwellen ändert sich die Beurteilung?
- Von welchen Faktoren hängt diese Preisbeurteilung ab? Welche Besonderheiten ergeben sich aus der speziellen Preispolitik der Günstig-Fluglinien?
Ansätze zur Beantwortung dieser Fragen bilden den Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit.
Um den Leser mit dem relativ neuen Phänomen der Günstig-Fluglinien vertraut zu machen, erfolgt zunächst eine allgemeine Charakterisierung des Marktes und der Angebote der Günstig-Fluglinien im Vergleich zu traditionellen Fluglinien. In diesem Zusammenhang werden ebenso die Besonderheiten der Preisbildung nach dem Prinzip des Ertragsmanagements erläutert.
Es folgt eine Darstellung des aktuellen Forschungstandes der psychologischen Preistheorie mit besonderem Augenmerk auf den kognitiven Prozess der Preisbeurteilung. Dabei werden einzelne vom Verfasser für den gegebenen Untersuchungsgegenstand als besonders relevant erachtete Theorien vertiefend vorgestellt. Hier steht insbesondere die Adaptationsniveautheorie von Helson als bewährte theoretische Erklärung von internen Referenzpreisen als Teilkomponente eines Preisgünstigkeitsurteils im Mittelpunkt der Darstellung.
Anhand von bestehenden Arbeiten zur Anwendung der aus dem Konsumgüterbereich stammenden psychologischen Preistheorie auf den Dienstleistungssektor werden Ansätze zu einer Preistheorie für Verkehrsdienstleistungen diskutiert und wesentliche Einflussfaktoren herausgearbeitet. Auf dieser Basis folgt die Ableitung von Untersuchungsfragen und Hypothesen, um die A...
Autorenporträt
Stefan Menden ist Mitgründer der Karriere-Community squeaker.net und hat als Strategieberater und Mitglied des Recruiting-Teams bei Oliver Wyman gearbeitet. Seit über 10 Jahren ist er zum Thema Bewerbung bei Unternehmensberatungen und anspruchsvolle Einstellungstests als Autor, Referent und Experte bekannt. Das Redaktionsteam setzt sich aus Beratern von McKinsey und Strategy& (ehemals Booz & Company) sowie Absolventen der Universitäten Köln, Witten-Herdecke und der WHU zusammen.