17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Praktische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang steht Befangenheit, Skepsis, auch Scheu. Am Anfang steht das Wort. Das große Wort; der homiletisch überpräsente Theologe; die fingierte Überschrift in der Bibelausgabe: Nachfolge; Dietrich Bonhoeffer; Vom Ernst der Nachfolge. Ist das die Zange, aus der sich die Perikope herauszuwinden nicht mehr vermag? Ist "Nachfolge" der Skopus - welch Begriff! - der Perikope, und zwar nicht nur der grundsätzliche,…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Praktische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang steht Befangenheit, Skepsis, auch Scheu. Am Anfang steht das Wort. Das große Wort; der homiletisch überpräsente Theologe; die fingierte Überschrift in der Bibelausgabe: Nachfolge; Dietrich Bonhoeffer; Vom Ernst der Nachfolge. Ist das die Zange, aus der sich die Perikope herauszuwinden nicht mehr vermag? Ist "Nachfolge" der Skopus - welch Begriff! - der Perikope, und zwar nicht nur der grundsätzliche, sondern der einzige? Ist es noch möglich, autonome Assoziationen zu Lk 9,57-62 anzustellen, nachdem dieses Damoklesschwert einmal aufgehangen wurde? Was, wenn es ganz anders wäre? Wenn Lk 9,57-62 keinen Ort in der Passionszeit haben muß, wenn das Kreuz in den Text nur zu oft hineingelesen wird, weil es aus ihm selbst nicht schadlos gehoben werden kann? Was aber, wenn doch? Zwei Lose drängen
sich auf: Heimatlosigkeit; Rastlosigkeit. Stete Unstetigkeit ist das Los christlicher Existenz, die mehr in Abrahams Fremdlingsschaft im eigenen Lande denn in der homerischen Odyssee einen Gründungsmythos sieht. Und doch: Pilgerschaft in hoc saeculo ist kein christliches proprium - sie prägt Kultur, ja schafft sie erst, ist fons und movens jedes Nachdenkens über menschliches Sein. Wir haben hier keine bleibende Stadt, stattdessen harren wir in ungewisser Gewissheit und wissen nicht so recht, warum worauf. Aber wissen wollen wir. Der zynische Grenzgänger zwischen Frankreich und Deutschland schreibt Wintermärchen und wird um den Schlaf gebracht, weil er um Zugehörigkeit ringt. Die feinsinnige Wanderin zwischen den Welten pilgert zwischen Heidelberg, New York und Jerusalem und verstummt nicht in ihrem Fragen nach den Bedingungen tätigen, aktiven Lebens. Der politisch inkorrekte Gerechtigkeitsmahner schreibt Eine Winterliche Reise an Flüsse