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Die EinfUhrung des Insulins in die praktische Medizin vor 60 J ahren markiert einen der wenigen unbestritten bedeutenden Erfolge der modemen Medizin: Mit einem Schlage war es seit Januar 1922 mog lich geworden, das vollig hoffnungslose Schicksal der todgeweihten jungen Diabetiker zu iiberwinden (Abb. l). Seither sind Millionen von insulinbediirftigen Diabetikem in der ganzen Welt durch die Insulinbehandlung vor dem Tod im diabetischen Koma bewahrt worden. Die lebenslange Insulinsubstitution ist fUr den Typ-I-Diabetiker zur Grundlage des Uberlebens geworden. Insofem ist die Insulinbe handlung…mehr

Produktbeschreibung
Die EinfUhrung des Insulins in die praktische Medizin vor 60 J ahren markiert einen der wenigen unbestritten bedeutenden Erfolge der modemen Medizin: Mit einem Schlage war es seit Januar 1922 mog lich geworden, das vollig hoffnungslose Schicksal der todgeweihten jungen Diabetiker zu iiberwinden (Abb. l). Seither sind Millionen von insulinbediirftigen Diabetikem in der ganzen Welt durch die Insulinbehandlung vor dem Tod im diabetischen Koma bewahrt worden. Die lebenslange Insulinsubstitution ist fUr den Typ-I-Diabetiker zur Grundlage des Uberlebens geworden. Insofem ist die Insulinbe handlung selbstversHindlich die entscheidende Basis jeglicher Thera pie des Typ-I-Diabetikers. Die ansonsten haufig in den Vordergrund gestellte Diatbehandlung und die korperliche Bewegung stellen letztlich nur Konsequenzen aus der unvolIkommenen Substitution des Insulins dar: Wenn wir in der Lage waren, die bei Typ-I-Diabeti- Abb. 1. Eine der ersten Patientinnen, die im Jahre 1922 mit Insulin behandelt wurden, vor und nach der Insulinsubstitution kern ausgefallene Insulinsekretion der fJ-Zellen des Pankreas exakt zu imitieren, dann waren besondere Regelungen fUr Nahrungsauf nahme und korperliche Bewegung uberflussig! Die Diatbehandlung des Typ-I-Diabetikers ist nur wegen dieser Un vollkommenheit der derzeit moglichen Insulinsubstitution erforder lich; je naher die Insulinsubstitution der physiologischen Insulinse kretion angeglichen werden kann, urn so weniger braucht sich die Kost eines Insulin-Mangel-Diabetikers von der Nahrungsaufnahme des Stoffwechsel-Gesunden zu unterscheiden. Die Insulinbehandlung und verschiedene Moglichkeiten ihrer Ver besserung - d. h. ihrer Annaherung an die physiologischen Verhalt nisse - sind in den letzten lahren mehr und mehr in den Vorder grund des Interesses getreten.