Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 18,00 €
  • Gebundenes Buch

Dieser Sammelband zur neulateinischen Literatur erinnert an ein denkwürdiges Ereignis,die Dreißig-Jahrfeier der Sodalitas Neolatina Heidelbergensis. Seit gut dreißig Jahren finden sich in Heidelberg Enthusiasten der lateinischen Literatur der Neuzeit aus Universität, Gymnasium und Bibliothek am Lehrstuhl Wilhelm Kühlmanns zusammen, um in gemeinsamem »symphilologein« (gemeinsamer philologischer Arbeit) neulateinische Texte zu studieren und Editionen vor allem poetischer Literatur aus dem unerschöpflichen Reservoir der neulateinischen Dichtung zu erarbeiten. Ermöglicht wurde dies, als Wilhelm…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Sammelband zur neulateinischen Literatur erinnert an ein denkwürdiges Ereignis,die Dreißig-Jahrfeier der Sodalitas Neolatina Heidelbergensis. Seit gut dreißig Jahren finden sich in Heidelberg Enthusiasten der lateinischen Literatur der Neuzeit aus Universität, Gymnasium und Bibliothek am Lehrstuhl Wilhelm Kühlmanns zusammen, um in gemeinsamem »symphilologein« (gemeinsamer philologischer Arbeit) neulateinische Texte zu studieren und Editionen vor allem poetischer Literatur aus dem unerschöpflichen Reservoir der neulateinischen Dichtung zu erarbeiten. Ermöglicht wurde dies, als Wilhelm Kühlmann 1987 nach Heidelberg berufen wurde. Gemeinsam mit Hermann Wiegand, mit dem Kühlmann seit langem befreundet ist, reifte bei dem unermüdlich Tätigen der Plan, die gegen Ende des 15. Jahrhunderts von dem deutschen »Erzhumanisten« Konrad Celtis begründete Sodalitas Rhenana litteraria gleichsam zu revitalisieren und Heidelberg zu einem wichtigen Ort neulateinischer Forschung werden zu lassen. In regelmäßigen Seminarsitzungen seit 1987 wurden auf der Grundlage von Vorarbeiten der Sodales die Texte eingehend besprochen und für die Publikation redigiert. Als sehr reizvoll erwies sich, dass es gelang, Interessenten aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen zu gewinnen, die ihre jeweiligen Erfahrungen und ihre latinistische und neolatinistische Expertise einbringen konnten und sich gerne auf das Abenteuer einließen, Texte zu bearbeiten, die trotz hoher Qualität oft seit Jahrhunderten unbeachtet geblieben waren. Dabei war uns von Vorneherein klar, dass die Texteditionen von deutschen Übertragungen, Charakteristiken, bio-bibliographischen Einführungen und Kommentaren begleitet werden sollten, um das Verständnis zu erschließen und neben Fachgelehrten auch Interessenten aus Nachbardisziplinen und neugierige Leser anzusprechen.