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Whereas in Spanish the tradition of three demonstrative pronouns remains unbroken, the paradigms of modern Catalan and Brazilian Portuguese are exclusively dual in this respect. The dyad encompassing the speaker and hearer(s) controls the usage of these pronouns. It defines the different spaces that can be characterized as inside and outside, speaker-sided and hearer-sided, proximal, medial, and distal. For purposes of comparison, German, Finnish, and Japanese are drawn upon alongside the Romance languages.
Auf der Basis von in natürlichen Handlungskontexten erhobenen Daten wird der
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Produktbeschreibung
Whereas in Spanish the tradition of three demonstrative pronouns remains unbroken, the paradigms of modern Catalan and Brazilian Portuguese are exclusively dual in this respect. The dyad encompassing the speaker and hearer(s) controls the usage of these pronouns. It defines the different spaces that can be characterized as inside and outside, speaker-sided and hearer-sided, proximal, medial, and distal. For purposes of comparison, German, Finnish, and Japanese are drawn upon alongside the Romance languages.
Auf der Basis von in natürlichen Handlungskontexten erhobenen Daten wird der Gebrauch des dreiteiligen Paradigmas der Demonstrativpronomina im Spanischen beschrieben. Während traditionell das spanische System als personenorientiert und zuletzt als distanzorientiert bezeichnet wurde, zeigt die Analyse der Belege, daß die durch den Sprecher und den/die Hörer gebildete Dyade den Gebrauch der Demonstrativpronomina steuert. Auf diese Weise werden sprecherseitige und hörerseitige, proximale, mediale und distale Räume sowie Bereiche, die innerhalb und solche, die außerhalb liegen, unterschieden. Die Abstraktion von den Sprechereignissen zu den ihnen zugrunde liegenden Räumen wird durch Graphiken leserfreundlich vermittelt.

Kontrastiv zum Spanischen werden die beiden zweiteiligen Systeme des Katalanischen und des brasilianischen Portugiesisch behandelt. Die peninsulare Sprache weist eine große diatopische Variation auf, bei der zwei- und dreiteilige Systeme eng benachbart sind. In der südamerikanischen Sprache kontrastiert der mündliche und der schriftsprachliche Gebrauch. Der Sprachvergleich überschreitet die Romania, indem auch das Deutsche, das Finnische und das Japanische berücksichtigt werden.

Im Anhang ist ein Fragebogen abgedruckt, der konkrete Sprechereignisse abbildet und als gemeinsamer Bezugspunkt für künftige sprachvergleichende Forschung zum Thema der Deixis konzipiert ist.
Rezensionen
"Die Tübinger Romanistin Konstanze Jungbluth hat mit ihrer Habilitationsschrift [...] eine umfangreiche korpusbasierte Studie zur Deixisforschung vorgelegt, die eine Fülle interessanter Ergebnisse und Ansatzpunkte für die zukünftige Forschung liefert."
Carolin Patzelt in: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 2007