Public Private Partnership (PPP) im Kulturbereich ist seit der Jahrtausendwende ein häufig verwandter Begriff. Doch was meint er? Und trifft auf die aktuellen Kultur-PPPs jene Kritik zu, die an dem globalen Finanzinstrument PPP geübt wird? Als Bürger sind wir einerseits als Steuerzahler an den öffentlich-privaten Kooperationen beteiligt und andererseits Nutzer der auf diesem Wege realisierten kulturellen Institutionen. Unter welchen Bedingungen das geschieht, beschreibt Kai Artinger spannend an nationalen Beispielen wie dem von der Stadt Düsseldorf und E.ON betriebenen museum kunst palast und am musée magritte museum in Brüssel, das er im europäischen Kontext analysiert. Die Studie geht auch der Frage der Transparenz in diesen Kooperationen nach und gewährt Einblicke in die Organisationsstrukturen von Stiftungen.