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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,3, Hochschule Wismar (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Studienarbeit soll klären, inwieweit die Etablierung einer Patient-Blood-Management-Ambulanz am Universitätsklinikum Wuppertal die Zahl der verabreichten Erythrozytenkonzentrate reduzieren kann und zusätzlich das Potenzial hat, die Patientenversorgung und Patientensicherheit, in Bezug auf transfusions-assoziierte Morbidität und Mortalität, zu verbessern. Zusätzlich sollen, aus gesundheitsökonomischer Sicht,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,3, Hochschule Wismar (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Studienarbeit soll klären, inwieweit die Etablierung einer Patient-Blood-Management-Ambulanz am Universitätsklinikum Wuppertal die Zahl der verabreichten Erythrozytenkonzentrate reduzieren kann und zusätzlich das Potenzial hat, die Patientenversorgung und Patientensicherheit, in Bezug auf transfusions-assoziierte Morbidität und Mortalität, zu verbessern. Zusätzlich sollen, aus gesundheitsökonomischer Sicht, die Kosten eines solchen Vorhabens näher beleuchtet und in Beziehung zu dem Nutzen gesetzt werden. Das wichtigste Problem bei der Gabe von Fremdblutkomponenten war viele Jahre die Gefahr der transfusions-assoziierten Infektion mit z. B. Hepatis B, C oder HIV. Durch eine deutlich verbesserte Diagnostik und einen optimierten Herstellungsprozess ist dieses Risiko mittlerweile kleiner als 1:1 Million und daher nahezu nicht mehr relevant. Viel mehr im Fokus sind die immunologischen Auswirken nach erfolgter Transfusion mit Fremdblutprodukten gerückt. Es hat geradezu ein Paradigmenwechsel stattgefunden von der ursprünglich als heilbringend und lebensrettend empfunden Bluttransfusion, die sowohl die Sauerstoffversorgung des Gewebes und eine kardiovaskuläre Stabilisierung bewirkt, hin zu einer immunkompromittierenden Transplantation von einem ¿Fremdorgan¿ und negativen Folgen für die Immunkompetenz. Aus diesem Grunde scheint die Transfusion von allogenen Erythrozyten auch negative Auswirkungen auf die Morbidität und Mortalität und damit auch auf konsekutive Parameter wie die Krankenhausverweildauer und Behandlungskosten zu haben. Aus diesem Grunde hat sich das Patient Blood Management (PBM), auch in Deutschland, seit 2013/2014 erstmals in Forschung und Klinik etabliert, mit dem zugrundeliegenden Verständnis, die Transfusion von allogenen Blutprodukten so gering wie möglich zu halten, um positive Effekte auf Morbidität/Mortalität, Kosten und die effiziente Ressourcennutzung, bei limitiertem Angebot, zu erreichen.
Autorenporträt
Der Düsseldorfer Universitätsmediziner, Gesundheitswissenschaftler und Manager hat seine Interessenschwerpunkte insbesondere in den Überlappungszonen von Medizin und Ökonomie. Thematisch befasst sich der Autor u. a. mit dem ausgewogenen Management stationärer Leistungserbringer des Gesundheitssektors, Human Ressources, Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit, aber auch Prozessoptimierung und Lean Management Konzepten.