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R. PICHLMAYR Weitaus die meisten Operationen, sowohl der Elektiv- als auch der Notfalleingriffe, ha ben einen ungestörten postoperativen Verlauf. Hieran haben neben der Operationstech nik vor allem Asepsis, Operationsvorbereitung und gesamte Narkoseftihrung ihren jeweils entscheidenden Anteil. Die postoperative Behandlung generell ist zwar geeignet, zusätz liche und spezifisch postoperative Störungen, wie Bronchopneumonien oder Exsikkose, zu mildern und dem Patienten die postoperative Phase wesentlich zu zu verhüten oder erleichtern, sie kann jedoch in den seltensten Fällen prä- und…mehr

Produktbeschreibung
R. PICHLMAYR Weitaus die meisten Operationen, sowohl der Elektiv- als auch der Notfalleingriffe, ha ben einen ungestörten postoperativen Verlauf. Hieran haben neben der Operationstech nik vor allem Asepsis, Operationsvorbereitung und gesamte Narkoseftihrung ihren jeweils entscheidenden Anteil. Die postoperative Behandlung generell ist zwar geeignet, zusätz liche und spezifisch postoperative Störungen, wie Bronchopneumonien oder Exsikkose, zu mildern und dem Patienten die postoperative Phase wesentlich zu zu verhüten oder erleichtern, sie kann jedoch in den seltensten Fällen prä- und intraoperative Komplika tionen oder Fehler ausgleichen. Von den drei großen und weitgefaßten chirurgischen Bereichen - Indikation, Operationstechnik, Nachbehandlung - sind für das Erreichen eines ungestörten postoperativen Verlaufes die ersten beiden weit wichtiger als die Nach behandlung. Die Ursachen der meisten postoperativen Störungen liegen im Operations zeitraum. Trotzdem hat die postoperative Behandlung gerade im Zusammenhang mit postoperativen Störungen entscheidende Bedeutung in zweifacher Hinsicht: Verlauf und Behandlungsmöglichkeiten einer Komplikation hängen zunächst wesentlich vom Gesamt zustand des Patienten zum Zeitpunkt des Manifestwerdens der Komplikation ab, der "Reserve" [2], und diese wird mit von der bis zu diesem Zeitpunkt geübten postopera tiven Routinetherapie bestimmt; die eingetretene Komplikation selbst erfordert weiter eine spezifische und intensivierte Nachbehandlung mit allen Möglichkeiten, beginnend mit der Infusionsbehandlung und der parenteralen Ernährung bis zur Relaparotomie, Dialyse oder gar extrakorporaler Oxygenisierung. Das Spektrum der Ursachen und Erscheinungsbilder postoperativer Komplikationen ist weit. Berechtigt erscheint eine Gliederung in drei Gruppen: 1. Die operativen Komplikationen im engeren Sinn, wie Blutung, Wundinfektion, Ana stornoseninsuffizienz, Ileus.