29,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Ist Verantwortung erlernbar oder ereignet sie sich in der Beziehung zum anderen Menschen? Was geschieht, wenn zur Begegnung mit dem Anderen noch Dritte hinzukommen? Wie ist das Verhältnis zwischen allgemeiner Sozialität und der Beziehung zum singulären Anderen soziologisch und ethisch zu bestimmen? Muss nicht jede verantwortliche Handlung angesichts des Anderen die allgemeine soziale Ordnung überschreiten? Ausgehend von diesen Fragen untersucht Stephan Moebius die Beziehung zwischen Sozialität und Verantwortung unter den gegenwärtigen Bedingungen der Globalisierung und Individualisierung.…mehr

Produktbeschreibung
Ist Verantwortung erlernbar oder ereignet sie sich in der Beziehung zum anderen Menschen? Was geschieht, wenn zur Begegnung mit dem Anderen noch Dritte hinzukommen? Wie ist das Verhältnis zwischen allgemeiner Sozialität und der Beziehung zum singulären Anderen soziologisch und ethisch zu bestimmen? Muss nicht jede verantwortliche Handlung angesichts des Anderen die allgemeine soziale Ordnung überschreiten?
Ausgehend von diesen Fragen untersucht Stephan Moebius die Beziehung zwischen Sozialität und Verantwortung unter den gegenwärtigen Bedingungen der Globalisierung und Individualisierung. Anhand der diametral entgegengesetzten kommunitaristischen Ethik von Alasdair MacIntyre und der phänomenologisch ausgearbeiteten Ethik Emmanuel Levinas'nähert sich der Autor der Frage, wie Verantwortung in einer individualisierten Gesellschaft verortet werden kann. Die Ethik von Emmanuel Levinas wird mit der"postmodernen Ethik"Zygmunt Baumans verknüpft, um einerseits die kommunitaristische Ethik zu kritisieren und andererseits neue Wege zu einer soziologischen Theorie der Moral zu beschreiten. Eine soziologische Theorie der Moral muss dabei zwei Fragen beantworten: Ist Moral sozial manipulierbar, und in welchem Verhältnis steht Moral zur gesellschaftlichen Ordnung des Mitseins?
Autorenporträt
Stephan Moebius ist Universitätsprofessor für Soziologische Theorie und Ideengeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz und korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Seine Schwerpunkte sind Soziologiegeschichte, Soziologische Theorie und Kultursoziologie.