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Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Beziehungen, Note: 1,0, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche und Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Postkoloniale Theorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verwobenheit von Geschichte stellt die Grundannahme der Arbeit dar: Die Zukunft kann nicht abgekoppelt gesehen werden von dem, was vor ihr geschah. Aus dieser Perspektive etablierte die koloniale Vergangenheit von Staaten Strukturen, welche bis heute wirken und die Gestaltung von Politik, Wirtschaft und Kultur maßgeblich beeinflussen. Diese der Arbeit…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Beziehungen, Note: 1,0, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche und Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Postkoloniale Theorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verwobenheit von Geschichte stellt die Grundannahme der Arbeit dar: Die Zukunft kann nicht abgekoppelt gesehen werden von dem, was vor ihr geschah. Aus dieser Perspektive etablierte die koloniale Vergangenheit von Staaten Strukturen, welche bis heute wirken und die Gestaltung von Politik, Wirtschaft und Kultur maßgeblich beeinflussen. Diese der Arbeit zugrundeliegende Vermutung wird im Folgenden für Timor-Leste und den Konflikt um das Öl- und Gasvorkommen mit Australien detailliert untersucht. Aus postkolonialer Perspektive wird untersucht, inwiefern die Fremdbeherrschung Timor-Lestes diese gegenwärtigen Auseinandersetzungen mit Australien um die Ressourcen der Timorsee beeinflusst. Der Konflikt um die Vorkommen ist jedoch weitaus älter, womit eine Untersuchung der Debatte ab 1970 unter Berücksichtigung der Rolle Portugals und Indonesiens und ihren Einfluss auf Timor-Leste nötig ist. Grundlegend ist dabei die Frage, welche Mechanismen bezüglich Machtausübung und Etablierung von Herrschaft in der postkolonialen Situation Timor-Lestes greifen. Mit Blick auf dieses Forschungsanliegen ergibt sich folgende Gliederung: Kapitel 2 versteht sich als eine Einführung in postkoloniale Theorien. Herausgegriffen wurden dabei vier TheoretikerInnen, welche unterschiedliche Aspekte postkolonialen Denkens beleuchten. Die Schwerpunktsetzung erfolgte dabei vor dem Hintergrund der Frage, wie das Agieren von Staaten (inter-)national strukturiert sein kann und welche Mechanismen hierbei auftreten können. Kapitel 3 gibt einen Überblick zur internationalen Gesetzgebung sowie einen historischen Abriss für Australien und Timor-Leste. Kapitel 4 fasst den Konflikt um die Öl-und Gasvorkommen zwischen Timor-Leste und Australien zusammen. Hierbei wird sowohl eine historische Übersicht als auch eine inhaltliche Darstellung der Eröffnungssitzung des Prozesses vor dem Ständigen Schiedsgerichtshof am 29.08.2016 gegeben. In Kapitel 5 und 6 werden die Erkenntnisse der vorangegangenen Kapitel miteinander verknüpft und bezüglich des Forschungsanliegens untersucht. Dabei werden im Kapitel 5 relevante historische Ereignisse aus der Perspektive postkolonialer Denkweisen gedeutet. In Kapitel 6 werden abschließend die sich herauskristallisierenden Kategorien postkolonialer Mechanismen innerhalb des Konfliktes sowohl für Timor-Leste als auch Australien dargestellt.