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In diesem Open-Access-Buch geht Steve Kenner der Frage nach, inwiefern sich politische Bildungsprozesse aus den Partizipationserfahrungen junger Menschen rekonstruieren lassen. Er begleitete politische Jugendinitiativen und führte Interviews mit politisch aktiven Jugendlichen (u.a. Fridays for Future und Antirassismus-Arbeitsgemeinschaften). Die Ergebnisse der Untersuchung offenbaren, dass die selbstbestimmte politische Aktion zu vielfältigen Bildungsgelegenheiten führt. Quellenkritik, Recherche, Auseinandersetzung mit vielfältigen Perspektiven sowie das sachliche und wertgebundene Beurteilen…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Open-Access-Buch geht Steve Kenner der Frage nach, inwiefern sich politische Bildungsprozesse aus den Partizipationserfahrungen junger Menschen rekonstruieren lassen. Er begleitete politische Jugendinitiativen und führte Interviews mit politisch aktiven Jugendlichen (u.a. Fridays for Future und Antirassismus-Arbeitsgemeinschaften). Die Ergebnisse der Untersuchung offenbaren, dass die selbstbestimmte politische Aktion zu vielfältigen Bildungsgelegenheiten führt. Quellenkritik, Recherche, Auseinandersetzung mit vielfältigen Perspektiven sowie das sachliche und wertgebundene Beurteilen zeichnen die Erfahrungen der Jugendlichen aus. Sie erleben Selbstwirksamkeit, lernen mit Misserfolgen umzugehen, Konflikte zivil zu lösen, sich im Kollektiv politisch zu organisieren und damit verbundene Herausforderungen zu bewältigen. Die begleiteten Gruppen erweisen sich nicht als homogene politische Gemeinschaft. Und dennoch besteht die Gefahr der Verinselung in ihrem Protest. Hier kann und sollte die formale politische Bildung und die demokratische Schulentwicklung ansetzen und die Partizipationserfahrungen in der politischen Aktion als Bildungsgelegenheit verstehen.
Autorenporträt
Steve Kenner ist Akademischer Rat an der Leibniz Universität Hannover. Seit 2016 forscht er am Institut für Didaktik der Demokratie (IDD) und ist in der Geschäftsführung des Center for Inclusive Citizenship (CINC) tätig.