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  • Buch mit Leinen-Einband

An nationalen Gedenktagen, Mahnmalen und Gedenkstätten entzünden sich gesellschaftliche Kontroversen auf radikale Weise: ob Konzentrationslager oder Denkmal - an diesen Stätten brechen sich die Wellen geschichtlicher und ideologischer Auseinandersetzung. Pointiert und exakt protokolliert Reichels Buch die politische Gedächtniskultur in Deutschland, ein umkämpftes Terrain für rivalisierende Geschichtsbilder und politische Interpretationen.

Produktbeschreibung
An nationalen Gedenktagen, Mahnmalen und Gedenkstätten entzünden sich gesellschaftliche Kontroversen auf radikale Weise: ob Konzentrationslager oder Denkmal - an diesen Stätten brechen sich die Wellen geschichtlicher und ideologischer Auseinandersetzung. Pointiert und exakt protokolliert Reichels Buch die politische Gedächtniskultur in Deutschland, ein umkämpftes Terrain für rivalisierende Geschichtsbilder und politische Interpretationen.
Rezensionen
"Dieses Buch hat bisher gefehlt, dieses Buch ist notwendig ... Peter Reichel hat das längst Fällige getan und eine Chronik des deutschen Umgangs mit der nationalsozialistischen Vergangenheit geschrieben. Fünfzig Jahre des Verdrängens und des Gedenkens von Geschichte hat Reichel penibel gesammelt und präzise dokumentiert, ohne Polemik, ohne billige Besserwisserei, ohne das Gratismoralisieren eines zufällig jüngeren Zeitgenossen." Sigrid Löffler, Österreichischer Rundfunk, 11/95 "Ein erfrischend offenes, auf den moralischen Zeigefinger verzichtendes und deshalb weitsichtiges Buch - ein Buch, das ohne markige Schwarz-Weiß-Zeichnungen auskommt, Grautöne bevorzugt. Das Bild, das hier von der deutsch-deutschen Erinnerungsgeschichte entworfen wird, ist deshalb sehr viel differenzierter und damit treffsicherer als all die wohlfeil-instrumentellen Legenden, die um 'Verdrängung' vs 'Bewältigung' gewoben werden." Ute Frevert, Süddeutsche Zeitung, 20.04.96 "Die "Politik mit der Erinnerung" wird noch für lange Jahre das Standardwerk zur deutschen Gedenkpolitik bleiben, jede künftige Einzeluntersuchung wird auf dieser Grundlage aufzubauen haben. Mit Reichels neuem Buch ist der zeitgeschichtlichen Forschung zum Nachkriegsdeutschland eine neue Disziplin erschlossen worden." Micha Brumlik, die tageszeitung, 12.12.95 "Der systematische Versuch, die Ikonographie der Denkmäler, Analyse der Debatten, der Geschichte der Gedenktage und theoretischen Reflexionen über die Rolle kollektiver Erinnerung zu einem Gesamtbild zu verdichten. Diese Arbeit war überfällig." Stefan Reinecke, Frankfurter Rundschau, 11.10.95 "Peter Reichel hat mit erstaunlicher Detailgenauigkeit und klugen, vorsichtigen Kommentaren ein überaus wichtiges Buch geschrieben, dem höchste Aufmerksamkeit zu wünschen ist - auf Seiten der Relativierer der NS-Vergangenheit ebenso wie bei den Erinnerungsvirtuosen." Lerke von Saalfeld, Süddeutscher Rundfunk, 09.02.96…mehr