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Wie verändert sich das Erzählen über Reisen in polare Räume seit der Frühaufklärung? Welche Funktionen besitzen die Geschichten der Seefahrer, Kartographen, Polarforscher und Medienakteure für die geographische und kulturelle Wissensproduktion? Und warum ist die empirische Erforschung der Arktis und Antarktis untrennbar mit der Imaginationsgeschichte polarer Räume verflochten? Anhand von Expeditionsberichten und Polarfiktionen, Zeichnungen, Karten, Fotos und Filmmaterialien aus drei Jahrhunderten untersucht die Studie das Wechselverhältnis zwischen empirischer Wissenschaftspraxis und…mehr

Produktbeschreibung
Wie verändert sich das Erzählen über Reisen in polare Räume seit der Frühaufklärung? Welche Funktionen besitzen die Geschichten der Seefahrer, Kartographen, Polarforscher und Medienakteure für die geographische und kulturelle Wissensproduktion? Und warum ist die empirische Erforschung der Arktis und Antarktis untrennbar mit der Imaginationsgeschichte polarer Räume verflochten? Anhand von Expeditionsberichten und Polarfiktionen, Zeichnungen, Karten, Fotos und Filmmaterialien aus drei Jahrhunderten untersucht die Studie das Wechselverhältnis zwischen empirischer Wissenschaftspraxis und imaginativer Raumgestaltung. Das Buch verfolgt die Spuren zahlreicher Entdeckungsreisen von der Aufklärung bis zur Moderne, analysiert die Verfahren der Raumexploration und setzt diese ins Verhältnis zu den Raumdarstellungen in Erzähltexten und Filmen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Sichtbar wird dabei das produktive Zusammenspiel wissenschaftlicher und künstlerischer Aneignungsformen extremerRäume.
Autorenporträt
Dr. phil. Dorit Müller studierte Bauwesen in Rostov/Don (Russland) sowie Neuere deutsche Literatur und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Hier promovierte sie mit einer Arbeit über Autofahrten in Literatur und Film um 1900. Von 2002 bis 2007 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin tätig. Sie bearbeitete Forschungsprojekte zur Geschichte der Literaturwissenschaften sowie zur Wissenspopularisierung im nichtfiktionalen Film. Seit 2008 beschäftigt sie sich mit raumtheoretischen Fragestellungen - zunächst am Graduiertenkolleg »Topologie der Technik« an der TU Darmstadt, zuletzt am Historisch-Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrum der Universität Trier. Seit April 2013 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe »Bauformen der Imagination«. Ihr Forschungsprojekt untersucht die epistemischen Funktionen raumgebender Verfahren in Literatur und Bildmedien der Polarforschung.