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Das vorliegende Buch bietet erstmals eine systematische Studie zu den Literaturzitaten in den Briefen des jüngeren Plinius. Im Zentrum steht die Betrachtung aller Zitate aus den 'Klassikern' Homer und Vergil, die Plinius bevorzugt zitiert.
Ein allgemeiner Teil stellt die Fallstudien in den Kontext der Kulturtechnik des Zitierens und befasst sich mit formalen und inhaltlichen Aspekten der Zitation bei Plinius als Gesamtphänomen. Die 16 thematisch angeordneten Briefe mit Zitaten aus Homer und Vergil sowie einigen anderen Autoren werden ausgehend von der Zitationstechnik, der…mehr

Produktbeschreibung
Das vorliegende Buch bietet erstmals eine systematische Studie zu den Literaturzitaten in den Briefen des jüngeren Plinius. Im Zentrum steht die Betrachtung aller Zitate aus den 'Klassikern' Homer und Vergil, die Plinius bevorzugt zitiert.

Ein allgemeiner Teil stellt die Fallstudien in den Kontext der Kulturtechnik des Zitierens und befasst sich mit formalen und inhaltlichen Aspekten der Zitation bei Plinius als Gesamtphänomen. Die 16 thematisch angeordneten Briefe mit Zitaten aus Homer und Vergil sowie einigen anderen Autoren werden ausgehend von der Zitationstechnik, der Funktionalisierung der Zitate und ihren Implikationen eingehend analysiert. Über ihr intertextuelles Potential bereichern die Zitate die Briefe um vielfältige Bezugsebenen, unterstützen die Darstellung und fungieren als Strukturelement. Sie tragen wesentlich zu Plinius' Selbstporträt als römischer Aristokrat, Privatmann und Literat bei und spiegeln seine Ciceronachfolge. Als gezielt eingesetztes Kommunikationsmittel zwischen Autor und Publikum werfen sie schließlich ein Licht auf die zeitgenössische Bildungs- und Standeskultur an der Wende zum 2. Jh. n. Chr. und sind ihm Rahmen des literarischen Klassizismus jener Zeit verankert.
Autorenporträt
Katrin Schwerdtner, Baumholder.
Rezensionen
"In der Summe leistet Schw[erdtner]. einen wichtigen und nützlichen Beitrag zu den Zitaten im Briefcorpus des jüngeren Plinius sowie für die Beschäftigung mit dem Phänomen des Zitats, wobei sich jedoch auch solche Bemühungen lohnen werden, die noch andere Formen der Zitation einschließen."
Peter Schenk in: Gnomon 4/90/2018: 313-317