Raymond Chandler
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Playback
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Eigentlich sollte Marlowe nur eine junge Frau im Bahnhof von Los Angeles ausfindig machen: »Es war kein Kunststück. Der 'Super Chief' war pünktlich, wie fast immer, und meine Zielperson stach heraus wie ein Känguru im Smoking.« Doch kaum beschattet er die Dame, jagt eins das andere: falscher Name, Erpressung, Verfolger, Gangster. Ja, die attraktive Rothaarige wird wie in einem Playback so fatal von ihrer Vergangenheit eingeholt, dass Marlowe schwach wird und ihr beizustehen beginnt ... In der brillanten Neuübersetzung von Ulrich Blumenbach.
Raymond Chandler, geboren 1888 in Chicago, wuchs in England auf. Er übte verschiedenste Berufe aus, bevor er ab 1932 ernsthaft zu schreiben begann. Chandler wurde nicht nur mit seinen Romanen um den Privatdetektiv Philip Marlowe zum Klassiker der Kriminalliteratur. Er verfasste auch berühmte Drehbücher für Billy Wilder und Alfred Hitchcock. Raymond Chandler starb 1959 in La Jolla, Kalifornien.
Produktdetails
- Philip Marlowe
- Verlag: Diogenes
- Artikelnr. des Verlages: 562/07247
- Seitenzahl: 235
- Erscheinungstermin: 23. August 2023
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 121mm x 21mm
- Gewicht: 263g
- ISBN-13: 9783257072471
- ISBN-10: 3257072473
- Artikelnr.: 67728910
Herstellerkennzeichnung
Arvato Media GmbH
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
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»Auch in 100 Jahren wird man noch die Romane Raymond Chandlers lesen. Er ist der brillanteste amerikanische Autor aller Zeiten.«
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensentin Dina Netz steigt gleich ein in den Vergleich dieser Neuübersetzung von Raymond Chandler mit der alten, die neue ist deutlich knapper und schafft dadurch Raum für Komik und Kauzigkeit des Ermittlers und "aufrechten Underdogs" Philip Marlowe, der in diesem Buch zum letzten Mal auftritt. Er soll eine etwas seltsame Frau beschatten, die die Männer anzieht wie das Licht die Motten - wer hier gut und wer böse ist, erfährt man erst zum Schluss, gibt Netz zu verstehen, wichtiger sind hier aber auch das Spiel um Macht, die gesellschaftskritische Ausrichtung und die Reflexionen, die der Detektiv anstellt. Dass der Autor selbst diesen Roman selbst nicht so gelungen fand, kann die Kritikerin kaum nachvollziehen, für sie ist die Geschichte besonders in der Neuübersetzung eine reine Freude.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Philip Marlowe erhält von Clyde Unmey, einem recht unhöflichen Rechtsanwalt aus L.A., den Auftrag, eine junge Dame zu beschatten. Die rothaarige Eleanor King ist attraktiv und hat eine ziemlich gute Figur, so dass Marlowe nicht abgeneigt ist. Zunächst scheint der Fall auch keine …
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Philip Marlowe erhält von Clyde Unmey, einem recht unhöflichen Rechtsanwalt aus L.A., den Auftrag, eine junge Dame zu beschatten. Die rothaarige Eleanor King ist attraktiv und hat eine ziemlich gute Figur, so dass Marlowe nicht abgeneigt ist. Zunächst scheint der Fall auch keine große Sache zu sein. Aber irgendwie hat Marlowe den Verdacht, dass sein Auftraggeber ihm etwas verschweigt. Es dreht sich nicht um eine weggelaufene Ehefrau oder um eine wichtige Zeugin. Aber schließlich wird er nur fürs Schnüffeln bezahlt.
Also quartiert er sich im Hotelzimmer neben der jungen Frau ein, die eigentlich Betty Mayfield heißt und ihn ganz schön einwickelt. Marlowe stellt jedoch bald fest, dass außer ihm noch zwei andere undurchsichtige Burschen auf der Spur der Süßen sind: Larry Mitchell und ein gewisser Ross Goble, die sich noch gegenseitig bekriegen. Schließlich macht sich diese Miss Betty Mayfield aus dem Staub, doch Marlowe findet sie wieder, draußen in Del Mar außerhalb von Los Angeles.
Die Kleine hat inzwischen ein Problem: auf ihrem Balkon wurde Mitchell aufgefunden, erschossen mit ihrer Pistole. Da macht sie Marlowe das Angebot, mit ihm gemeinsam irgendwo unterzutauchen, wo sie ein schönes Leben führen könnten. Verdammt, wie viele verschiedene Mädchen stecken noch in dieser Rothaarigen? - denn wie Marlowe herausfindet, steht sie auch unter Mordverdacht.
Irgendwie steckt hinter diesem billigen, hinterhältigen Auftrag ein großes Rätsel. Nach einem Selbstmord und einer verschwundenen Leiche ist der Fall ziemlich verkorkst und der gesunde Menschenverstand sagt Marlowe: Geh nach Hause und vergiss das, das bringt dir nichts ein. Aber er gibt nicht auf, bis er die Sache gelöst hat. Davon können ihn weder diese Killertypen noch ein dümmlicher Ex-Schwiegervater oder ein arroganter Auftraggeber abhalten.
„Playback“ ist der letzte Philip-Marlowe-Roman von Raymond Chandler. Und tatsächlich zeigt der Roman einen schon gealterten Privatdetektiv, der aber noch einmal zur Hochform aufläuft. Wenn „Playback“ auch nicht ganz die Meisterschaft von „Der tiefe Schlaf“ oder anderen Marlowe-Krimis erreicht, so besticht der Roman doch wieder durch Spannung und Sprachwitz.
Nebenbei ist die Kriminalstory auch eine Liebesgeschichte, denn zwischen Philip Marlowe und Betty Mayfield knistert es recht erotisch. „Ich komme, Darling. Nimm mich in deine Arme. Ich will dich nicht besitzen. Das kann sowieso niemand. Ich will dich einfach nur lieben“, schmachtet Marlowe am Ende. Wahrlich ein romantisches Ende dieser Krimi-Reihe um den coolsten Privatdetektiv. Jetzt ist der Krimi-Klassiker in der Neuedition der Philip-Marlowe-Romane erschienen – in einer Neuübersetzung von Ulrich Blumenbach und mit einem Nachwort von Paul Ingenday.
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