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Erscheint vorauss. Dezember 2024
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In der scheinbar kurzlebigen Medienform des Plakats manifestieren sich Meinungsäußerungen, Kritik am politischen Gegner, Solidaritätserklärungen, Absichtsbekundungen oder schlicht Propaganda. Plakate tragen zur politischen Kommunikation in komprimierter, visueller Form bei und gestalten das Erscheinungsbild des öffentlichen Raums wesentlich mit. Ihre Aussagen sind eingebunden in historische Kontexte und dokumentieren häufig brennende Themen der politischen Öffentlichkeit.
In Anlehnung an Hannah Arendts Begriff der Agora als zentralem Ort der öffentlichen und politischen Kommunikation wird
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Produktbeschreibung
In der scheinbar kurzlebigen Medienform des Plakats manifestieren sich Meinungsäußerungen, Kritik am politischen Gegner, Solidaritätserklärungen, Absichtsbekundungen oder schlicht Propaganda. Plakate tragen zur politischen Kommunikation in komprimierter, visueller Form bei und gestalten das Erscheinungsbild des öffentlichen Raums wesentlich mit. Ihre Aussagen sind eingebunden in historische Kontexte und dokumentieren häufig brennende Themen der politischen Öffentlichkeit.

In Anlehnung an Hannah Arendts Begriff der Agora als zentralem Ort der öffentlichen und politischen Kommunikation wird das Plakat als soziokultureller Akteur auf dem "Marktplatz der Meinungen" analysiert. Die Autor_innen erkunden die spezifischen technischen, historischen, politischen und sozialen Funktionen des Plakats. Die Herausgeber bringen hier Forscher_innen zusammen, die dieser gerade angesichts digitaler Kommunikationszusammenhänge immer wieder für marginal oder veraltetet erklärten MedienformDimensionen abgewinnen, welche die Vielfalt und die fortbestehenden soziokulturellen Rollen des Plakats deutlich machen.

Der Band geht der Frage nach, wie politische - medial vermittelte - Äußerungen entworfen, verbreitet und verstanden werden und welche Rolle das Plakat hierbei spielt(e) - historisch, aktuell und in Zukunft.
Autorenporträt
Alexander Schwinghammer ist Kulturanthropologe. Er lehrt, forscht und verwaltet an der Bauhaus-Universität Weimar. Dort gehört er den wissenschaftlichen Lehrgebieten der Fakultät Kunst und Gestaltung an. Er hat am Goldsmiths, Universität von London über visuelle Kulturen der Kriegsberichterstattung promoviert. Er beschäftigt sich mit Formen persuasiver Kommunikation, zu denen auch das politische Plakat gehört. Burkhart von Scheven lehrt an der Bauhaus-Universität Weimar. Seine Professur ¿Bild¿Text¿Konzeption¿ beschäftigt sich mit Kommunikationsformaten unserer Gesellschaft. Parallel leitet er die Agentur AUFBRUCH-Scheven-Kroke. Nach seinem Design-Studium an der FH Dortmund und der California State University, LB arbeitete er seit 1989 in Design-Büros und Kommunikationsagenturen, u.a. als GF und Gesellschafter der Jung von Matt AG und Kreativ-Geschäftsführer von Saatchi & Saatchi Deutschland.