Bill Bryson
Broschiertes Buch
Picknick mit Bären
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Bill Bryson will es seinen gehfaulen Landsleuten zeigen: Gemeinsam mit seinem Freund Katz, der aufgrund gewaltiger Leibesfülle und einer festverwurzelten Leidenschaft für Schokoriegel nicht gerade die besten Voraussetzungen dafür mitbringt, will er den längsten Fußweg der Welt, den "Appalachian Trail", bezwingen. Eine abenteuerliche Reise quer durch zwölf Bundesstaaten der USA beginnt...
Ein Reisebericht der etwas anderen Art - humorvoll, selbstironisch und mit einem scharfen Blick für die Marotten von Menschen und Bären!
Ein Reisebericht der etwas anderen Art - humorvoll, selbstironisch und mit einem scharfen Blick für die Marotten von Menschen und Bären!
Bill Bryson wurde 1951 in Des Moines, Iowa, geboren. 1977 zog er nach Großbritannien und schrieb dort mehrere Jahre u. a. für die Times und den Independent. Mit seinem Englandbuch 'Reif für die Insel' gelang Bryson der Durchbruch. Heute ist er in England der erfolgreichste Sachbuchautor der Gegenwart. Seine Bücher werden in viele Sprachen übersetzt und stürmen stets die internationalen Bestsellerlisten. 1996 kehrte Bill Bryson mit seiner Familie in die USA zurück, wo es ihn jedoch nicht lange hielt. Er war erneut 'Reif für die Insel', wo er heute wieder lebt.

© Jerry Bauer
Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher 44395
- Verlag: GOLDMANN
- Originaltitel: A Walk in the Woods
- Artikelnr. des Verlages: 7939775
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 1. September 1999
- Deutsch
- Abmessung: 184mm x 117mm x 27mm
- Gewicht: 273g
- ISBN-13: 9783442443956
- ISBN-10: 3442443954
- Artikelnr.: 07939775
Herstellerkennzeichnung
Goldmann TB
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Ferne
"Picknick mit Bären" von Bill Bryson. Wilhelm Goldmann Verlag, München 1999. 352 Seiten, eine Karte. Broschiert, 14,90 Mark. ISBN 3-442-44395-4.
Bill Bryson ist immer der Fremde. Zwei Jahrzehnte lang arbeitete der amerikanische Schriftsteller und Journalist in England, beobachtete das seltsame Treiben um sich herum und notierte einem Anthropologen gleich seine Erkenntnisse - nur bissiger. Mit Büchern wie "Neither here nor there" ("Wo, bitte, geht's nach Domodossola?") über eine Reise durch Europa oder "Notes from a small Island" ("Reif für die Insel") über seine Erfahrungen in Großbritannien trat er die Nachfolge Mark Twains an, mimte den Arglosen, ließ sich aber keine Gelegenheit entgehen für Sticheleien
"Picknick mit Bären" von Bill Bryson. Wilhelm Goldmann Verlag, München 1999. 352 Seiten, eine Karte. Broschiert, 14,90 Mark. ISBN 3-442-44395-4.
Bill Bryson ist immer der Fremde. Zwei Jahrzehnte lang arbeitete der amerikanische Schriftsteller und Journalist in England, beobachtete das seltsame Treiben um sich herum und notierte einem Anthropologen gleich seine Erkenntnisse - nur bissiger. Mit Büchern wie "Neither here nor there" ("Wo, bitte, geht's nach Domodossola?") über eine Reise durch Europa oder "Notes from a small Island" ("Reif für die Insel") über seine Erfahrungen in Großbritannien trat er die Nachfolge Mark Twains an, mimte den Arglosen, ließ sich aber keine Gelegenheit entgehen für Sticheleien
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angesichts überholter Etikette und bedenklicher Selbstüberschätzungen. Die Bücher sind zum Brüllen komisch und machten ihn im englischsprachigen Raum mit einer Millionenauflage zum Kultautoren. Vor einigen Jahren zog Bryson zurück in die Vereinigten Staaten - und sah sich, fast ein wenig britisch blasiert, wiederum einer fremden Welt gegenüber. Von einer Wanderung über den gut dreitausend Kilometer langen Appalachian Trail von Georgia nach Maine erhoffte er sich, wieder mit "der Größe und Schönheit" seiner Heimat vertraut zu werden. Stattdessen traf er einzig auf Bäume - und einige Verrückte, ebenfalls unterwegs auf Amerikas ältestem Fernwanderweg. Den Bären, die der deutsche Titel verspricht (das Original heißt schlicht: "A Walk in the Woods"), begegnet Bryson nur im Archiv; trotzdem gehören die Passagen über den rechten Umgang mit dem Raubtier zu den aberwitzigsten des Buchs. Vielleicht ist Bryson der Wald zu leer, vielleicht die Wanderung zu anstrengend - die satirischen Frechheiten jedenfalls nehmen rapide ab, kaum dass er sich mit der nötigen Ausrüstung eingedeckt und mit seinem übergewichtigen Begleiter, der, ohne zu zögern, den Proviant fortwirft, damit sein Rucksack leichter wird, auf den Weg gemacht hat. Dafür erfährt man viel über den Waldfrevel des Forest Service, das Unvermögen der Nationalparkverwaltung, das Desinteresse Amerikas an Fußgängern, den uramerikanischen Topos der Bewährung in der Wildnis sowie über Morde an Mensch und Tier entlang der Route. All dies großartig erzählt - und dafür ist man dankbar bei Reiseliteratur dieser Art. (F.L.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Der Autor ist nach Auskunft des Rezensenten Eberhard Falcke die Hälfte des Appalachian Trail, eines über 3000 Kilometer langen Wanderwegs an der Ostküste der USA, entlanggegangen, hat sich dabei, so scheint es, zuweilen herzlich gelangweilt - und hat dennoch ein kurzweiliges und informatives Buch drüber geschrieben. Wer den Weg wandern will, bekommt Anregungen, schließt Falcke, und wer ihn nicht wandern will, fühlt sich bestätigt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Eine unwiderstehliche Kombination aus Information und Humor, pures Lesevergnügen. Man würde am Ende des Buches gerne weiter lesen.
Genauso witzig: Streiflichter aus Amerika
Antworten 5 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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Endlich mal ein Autor, der sich in seinem "Abenteuerbericht " nicht ständig selber feiert und erzählt wie tough er ist. Man muss kein Übermensch sein, um ein paar Wochen in der Wildnis zu leben. Bryson zeigt, dass es ganz normal ist wenn man jeden Knochen spürt, einem …
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Endlich mal ein Autor, der sich in seinem "Abenteuerbericht " nicht ständig selber feiert und erzählt wie tough er ist. Man muss kein Übermensch sein, um ein paar Wochen in der Wildnis zu leben. Bryson zeigt, dass es ganz normal ist wenn man jeden Knochen spürt, einem das Rascheln im Gebüsch manchmal gespenstisch vorkommt und man ab und zu für einen Burger morden würde. Danke!
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Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Zum Kranklachen und Lernen! Wirklich super! Ein sachlicher, humorvoller Reisebericht, der Einblicke in die Ausbeutung und Vernachlässigung der Natur wie die Qualen, Abenteuer und Begegnungen eines begeisterten Wanderers gibt. Klasse!
Antworten 5 von 8 finden diese Rezension hilfreich
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Ein witzig, ironischer Reisebericht mit wertvollen historischen Informationen zum Apalachian Trail.
Ergreifend geschrieben; aber wer das Buch liest, dem tun eher die Füße und der Rücken als die Augen weh.
Antworten 3 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Der Autor Bill Bryson erzählt, wie er mit seinem alten Freund Katz den Appalachian Trail in den USA bewandert und was ihnen unterwegs an lustigen und auch ernsten Erfahrungen widerfahren.
Schaffen die beiden die komplette Strecke von 3500 km...?
Positiv fand ich beim lesen, dass es …
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Der Autor Bill Bryson erzählt, wie er mit seinem alten Freund Katz den Appalachian Trail in den USA bewandert und was ihnen unterwegs an lustigen und auch ernsten Erfahrungen widerfahren.
Schaffen die beiden die komplette Strecke von 3500 km...?
Positiv fand ich beim lesen, dass es humorvoll und authentisch geschrieben ist.
Ich konnte mich gut in die beiden, völlig unterschiedlichen Charaktere, hineinversetzen und entwickelte eine symphatie für die beiden Hauptprotagonisten, welche ja real sind.
Als negativ empfand ich, dass der Buchtitel nicht mit dem Thema übereinstimmt, denn beim lesen erwartete ich stets, dass ein Bär es Weges kommt und somit eine spannende Situation geschildert wird, dies war jedoch nicht der Fall, denn einen echten Bären bekamen die beiden leider nicht zu sehen.
Als zweiten Kritikpunkt empfinde ich die Geologischen und Geschichtlichen Hintergrundinformationen, welche sich teilweise über viele Seiten hinziehen.
Wer jedoch ein nettes Buch für einen gemütlichen Abend oder an Geographischen Details des Appalachian Trails interessiert ist, sollte an diesem Buch nicht vorbeigehen.
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