Materie existiert normalerweise in einer der drei klassischen Formen: fest, flüssig oder gasförmig. Es gibt Zustände, die zwar nicht die stabilsten Formen der Materie sind, aber dennoch Zustände, mit denen der Formulierer und der Chemiker häufig in Berührung kommen dürften. Da sie besondere Eigenschaften haben, ist es wichtig, sie gut zu kennen und zu erkennen.Diese Zustände stellen keine neuen Phasen dar, sondern vielmehr eine besondere Art des Nebeneinanderbestehens von Phasen. Es handelt sich dabei um disperse Systeme. Ein disperses System besteht aus mindestens zwei Phasen, von denen eine die dispergierende Phase ist: Sie ist ein kontinuierliches Medium, das manchmal auch als Außen bezeichnet wird. Die andere Phase ist die disperse Phase und sie ist diskontinuierlich. Es können auch mehrere disperse Phasen existieren.