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Julian Nida-Rümelin: Geleitwort - Hans Werner Ingensiep und Anne Eusterschulte: Einleitung - Georg Scherer: Würdigung
I. Ethik und praktische Naturphilosophie - Grundlagen: Ludwig Siep: Praktische Naturphilosophie als Grundlegung der Ethik - Gerhard Scherhorn: Freiheit im Mitsein - Ekkehard Martens: Sokratisches Lernen als "Erinnerung an einen vergessenen Traum" - Carl Friedrich Gethmann: Pragmazentrismus - Konrad Ott: Bemerkungen zur Frage, ob die Umweltethik natur- oder sprachtheoretisch fundiert sein sollte
II. Probleme der angewandten Ethik: Dietrich von Engelhardt: Krankheit und
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Produktbeschreibung
Julian Nida-Rümelin: Geleitwort - Hans Werner Ingensiep und Anne Eusterschulte: Einleitung - Georg Scherer: Würdigung
I. Ethik und praktische Naturphilosophie - Grundlagen: Ludwig Siep: Praktische Naturphilosophie als Grundlegung der Ethik - Gerhard Scherhorn: Freiheit im Mitsein - Ekkehard Martens: Sokratisches Lernen als "Erinnerung an einen vergessenen Traum" - Carl Friedrich Gethmann: Pragmazentrismus - Konrad Ott: Bemerkungen zur Frage, ob die Umweltethik natur- oder sprachtheoretisch fundiert sein sollte
II. Probleme der angewandten Ethik: Dietrich von Engelhardt: Krankheit und Tod zwischen Naturphilosophie und Bioethik. Stationen, Dimensionen, Perspektiven - Hans Werner Ingensiep: Lebensbegriffe - der Vergangenheit, der Gegenwart, der Zukunft. Vom Ende der Seelenordnung, gespaltenen Lebensdiskursen und einer antizipatorischen Bioethik - Christian Illies: Sie werden kommen, deine Menschen, Natur. Über das Unbehagen der Menschen angesichts der modernen Gentechnik - Franz Theo Gottwald: Agrar- und Esskultur. Zur ethischen Dimension der Ernährung - Jürgen Dahl: Fußnoten zur "Grünen Gentechnik" - Rainer M. E. Jacobi: Mensch-Sein im Zwischen. Viktor von Weizsäckers Gestaltkreis und das Ethos der Nichteindeutigkeit
III. Naturphilosophie, Bewußtsein und Physik: Dieter Sturma: Die Natur des Bewußtseins. Schelling und das gegenwärtige Naturalismusproblem - Michael Drieschner: Eine Lanze für Kopenhagen - Dietrich Koch: Das Gesetz für die Offenheit der Zukunft. Was können wir in der Physik a priori wissen?
IV. Technikdiskurse in Philosophie und Gesellschaft: Wolfgang Krohn: Technik als Lebensform. Von der aristotelischen Praxis zur Technisierung der Lebenswelt - Hans Dieter Mutschler: Natur als Mitwelt. Zur Diskussion um Holismus, Technisierung und Ausdrucksverhalten - Alexander Roßnagel: Die Sozialverträglichkeit von Energiesystemen
V. Umwelt- und Gesellschaftspolitik: Ernst Ulrich von Weizsäcker: Mitwelt, Nachhaltigkeit und Erdpolitik - Michael Müller: Die Fähigkeit zu Trauern. Plädoyer für eine Neubelebung der kritischen Theorie, um den lähmenden Autismus unserer Gesellschaft zu überwinden.
VI. Kunst, Kultur und Geschichte: Richard Hoppe-Sailer: Bioplay. Medien - Simulationen - Natur? - Hartmut Böhme und Peter Matussek: Medien der natürlichen Mitwelt - Gernot Böhme: Natur als Sujet - Anne Eusterschulte: Wissen als Machenkönnen. Überlegungen im Ausgang von Giambattista Vico und Francis Bacon - Wolfgang Riedel: Deus seu Natura. Wissensgeschichtliche Motive einer religionsgeschichtlichen Wende - im Blick auf Hölderlin
VII. Natürliche Mitwelt und jüdisch-christliche Religion: Georg Scherer: Schöpfung und Mitwelt - Günter Altner: Mitkreatürlichkeit und Schöpfungsglaube - Eberhard Kerlen: "In ihm ist alles geschaffen". Der Friedenshymnus des Kolosserbriefes - Anhang - Autoreninformationen - Auswahlbibliographie - Curriculum vitae Klaus Michael Meyer-Abich - Schriftenverzeichnis
Autorenporträt
Prof. Dr. Hans W. Ingensiep, Biologe und Philosoph, lehrt Philosophie und Wissenschaftsgeschichte an der Universität Duisburg-Essen am Institut für Philosophie und am Zentrum für Medizinische Biologie. In zahlreichen Publikationen befasste er sich mit Biophilosophie und Bioethik, mit dem Mensch-Tier-Verhältnis und der Geschichte der Menschenaffen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.08.2003

Aus der Mitwelt
Eine Festschrift für Klaus Michael Meyer-Abich
Klaus Michael Meyer-Abich, Physiker, Philosoph und Professor für Naturphilosophie an der Universität Essen, wurde 2001 emeritiert. Aus diesem Anlass fand ein Kolloquium statt. Die Tagungsbeiträge und weitere Abhandlungen, in denen es um eine Auseinandersetzung mit dem Werk von Meyer-Abich geht, sind in einer Festschrift enthalten. Meyer-Abich setzte sich in seinem zentralen Werk „Praktische Naturphilosophie” und in zahlreichen weiteren Publikationen, die in einer umfangreichen Bibliographie in dem Buch aufgeführt sind, für den Begriff „natürliche Mitwelt” ein. Er soll den Terminus „Umwelt” ersetzen; so kann deutlicher gemacht werden, dass der Mensch in die Welt einbezogen ist. Sie ist nicht allein auf ihn und seine Nutzungsinteressen zugeschnitten.
Kollegen, Weggefährten und Schüler des zu Ehrenden setzen sich in den Aufsätzen des Buches mit den Einflüssen seiner Gedanken auf zahlreiche aktuelle Diskussionen auseinander. Natur hat einen Eigenwert, sie ist nicht auf einen Anthropozentrismus bezogen. Meyer-Abichs Gedanken beeinflussten die Debatten um Umweltschutz und moderne Medizin, Genetik und Nachhaltigkeit, und zwar nicht nur auf philosophischer, sondern auch auf praktischer politischer Ebene. Die Fragen, von deren Lösung die weitere Entwicklung der Welt abhängt, lassen sich nur dann lösen, wenn sich viele Zweige der Wissenschaft daran beteiligen. Meyer-Abich und die Autoren der Festschrift sind davon überzeugt, dass es mehr Kooperation der natur- und geisteswissenschaftlichen Fächern geben muss.
HANSJÖRG KÜSTER
HANS WERNER INGENSIEP, ANNE EUSTERSCHULTE (Hrsg.): Philosophie der natürlichen Mitwelt. Grundlagen – Probleme – Perspektiven. Festschrift für Klaus Michael Meyer-Abich. Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 2002. 455 Seiten. 49,50 Euro.
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