28,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Was macht eigentlich ein Kind zu einem Kind? Was ist eine gute Kindheit? Sollen Kinder an demokratischen Wahlen teilnehmen dürfen? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die Philosophie der Kindheit. Es geht ihr um den moralischen, politischen und rechtlichen Status von Kindern, um den intrinsischen und instrumentellen Wert der Kindheit, um Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen sowie um Kindheit als soziale Konstruktion und anthropologische Universalie. Der Band bietet einen umfassenden Einstieg in die philosophischen Debatten zu diesem Thema. Mit Texten u. a. von Harry…mehr

Produktbeschreibung
Was macht eigentlich ein Kind zu einem Kind? Was ist eine gute Kindheit? Sollen Kinder an demokratischen Wahlen teilnehmen dürfen? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die Philosophie der Kindheit. Es geht ihr um den moralischen, politischen und rechtlichen Status von Kindern, um den intrinsischen und instrumentellen Wert der Kindheit, um Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen sowie um Kindheit als soziale Konstruktion und anthropologische Universalie. Der Band bietet einen umfassenden Einstieg in die philosophischen Debatten zu diesem Thema. Mit Texten u. a. von Harry Brighouse, Rutger Claassen, Anca Gheaus, James Griffin, Gareth Matthews, Amy Mullin und Adam Swift.
Autorenporträt
Johannes Drerup ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der TU Dortmund und Gastprofessor an der Freien Universität Amsterdam. Gottfried Schweiger ist Senior Scientist am Zentrum für Ethik und Armutsforschung der Universität Salzburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Eine wichtige Veröffentlichung zu einem zentralen, oft vernachlässigten Thema der Philosophie ist der von Johannes Drerup und Gottfried Schweiger herausgegebene Sammelband für den Rezensenten Michael Köhler. Wie man den Status des Kindes zwischen Abhängigkeit und Autonomie beschreiben kann: Darum drehen sich viele der teilweise schon etwas älteren Texte im Buch, so Köhler. Der Rezensent zählt die drei inhaltlichen Schwerpunkte der Veröffentlichung auf: Erstens geht es darum, Kinder nicht mehr als unvollständige Erwachsene, also als defizitär zu beschreiben, zweitens plädiert das Buch dafür, Kindern tendenziell mehr Autonomie zuzugestehen, drittens stellen die Texte dar, wie die Welt der Kindheit im Erwachsenenleben gerade hinsichtlich von Freiheitserfahrungen verloren zu gehen droht. Man lernt viel über viele relevante Fragen, findet Köhler, der gleichwohl Texte zu einigen aktuellen Themen vermisst, wie etwa zur Rolle der Medien oder der Herkunft.

© Perlentaucher Medien GmbH