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Während zahlreicher Reisen in die westafrikanische Regionen Benin und Togo entdeckte der finnische Fotograf an fast jeder Straßenecke Stände, an denen »Kpayo« verkauft wird - Billig-Benzin aus Rohöl, gestohlen von den Bohrfeldern multinationaler Konzerne. Die Serie "Dark Atlas" kombiniert dokumentarische Bilder mit Stillleben und abstrakten Fotografien. So beleuchtet sie das Thema Energie als strukturelles Element auch unserer Gesellschaft und verortet es physisch auf der menschlichen Ebene. Öl und Kraftstoff werden konkret und greifbar, wie auch die Probleme, die durch unsere Abhängigkeit von…mehr

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Produktbeschreibung
Während zahlreicher Reisen in die westafrikanische Regionen Benin und Togo entdeckte der finnische Fotograf an fast jeder Straßenecke Stände, an denen »Kpayo« verkauft wird - Billig-Benzin aus Rohöl, gestohlen von den Bohrfeldern multinationaler Konzerne. Die Serie "Dark Atlas" kombiniert dokumentarische Bilder mit Stillleben und abstrakten Fotografien. So beleuchtet sie das Thema Energie als strukturelles Element auch unserer Gesellschaft und verortet es physisch auf der menschlichen Ebene. Öl und Kraftstoff werden konkret und greifbar, wie auch die Probleme, die durch unsere Abhängigkeit von ihnen verursacht werden.Perttu Saksa (_1977) ist ein vielfach ausgezeichneter Foto- und Videokünstler. Seine Arbeiten wurden europaweit gezeigt, darunter in der Stadtgalerie Kiel, im Felleshus Berlin, im Finnish Museum of Photography und im Museum of Contemporary Art Kiasm
Autorenporträt
Saksa, PerttuPerttu Saksa (_1977) ist ein vielfach ausgezeichneter Foto- und Videokünstler. Seine Arbeiten wurden europaweit gezeigt, darunter in der Stadtgalerie Kiel, im Felleshus Berlin, im Finnish Museum of Photography und im Museum of Contemporary Art Kiasma.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Frank Dietschreit begibt sich mit dem Fotoband Perttu Saksas auf die Spuren der katastrophalen Ölförderung in Nigeria und Togo. Im Fokus des Bandes, dessen Titel ironisch auf koloniale Begriffe verweist, steht das Billigbenzin, das in haushaltsüblichen Behältern abgefüllt wird, erklärt der Rezensent. Die weitläufigen Konsequenzen der ausbeuterischen Energiegewinne werden Dietschereit auf unkonventionelle Weise nähergebracht, indem der Fotograf Stillleben aus jenen Behältern entwirft und "symbolisch aufgeladene Impressionen" entwickelt, bemerkt der Rezensent. Aus Bildern von halbgefüllten Kanistern oder auch Kadavern zurückgelassener Haustiere entdeckt der Rezensent eine "ambivalente Scheinwelt aus schön-scheußlichen Sinnestäuschungen", in denen er selbst zum Nachdenken angeregt wird ohne dass ihm Analysen vorgefertigt würden.

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