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Der vorliegende Band vereint Beiträge aus dem Bereich der linguistischen Luxemburgistik. Wurde das Luxemburgische bisher vor allem aus soziolinguistischer Perspektive wahrgenommen, so stehen im Zentrum dieses Bandes systemlinguistische Fragestellungen, die sich mit synchronen und diachronen Themen unter Berücksichtigung neuerer Theorien befassen. Ein solcher Zugriff stellte bisher ein großes Forschungsdesiderat dar.Die Beiträge decken die wichtigsten linguistischen Ebenen (auch Ländergrenzen überschreitend) ab und reichen von der Prosodie über die Phonologie, Morphologie, Morphosyntax, Syntax,…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegende Band vereint Beiträge aus dem Bereich der linguistischen Luxemburgistik. Wurde das Luxemburgische bisher vor allem aus soziolinguistischer Perspektive wahrgenommen, so stehen im Zentrum dieses Bandes systemlinguistische Fragestellungen, die sich mit synchronen und diachronen Themen unter Berücksichtigung neuerer Theorien befassen. Ein solcher Zugriff stellte bisher ein großes Forschungsdesiderat dar.Die Beiträge decken die wichtigsten linguistischen Ebenen (auch Ländergrenzen überschreitend) ab und reichen von der Prosodie über die Phonologie, Morphologie, Morphosyntax, Syntax, Phraseologie bis hin zur Grammatikographie unter Einbindung neuester dialektologischer Forschungen. Einen gewissen Schwerpunkt bilden dabei genuin luxemburgische Grammatikalisierungsphänomene wie die starke Umlautgrammatikalisierung und die Passivperiphrase mit lux. ginn 'geben'. Kontrastiv zum Moselfränkischen wird auch der n-Einschub (die sog. Eifler Regel) untersucht, bei der divergente Entwicklungen zu beobachten sind, die das Luxemburgische in seiner (zunehmenden) Eigenständigkeit unterstreichen. Mit diesem breiten Themenspektrum erfährt das Luxemburgische als junge germanische Sprache erstmals eine (system)linguistische Fundierung.
Autorenporträt
Prof. Dr. Claudine Moulin ist seit 2003 Professorin für Germanistik/ Sprachgeschichte mit Schwerpunkt Deutsch im Mittelalter an der Universität Trier und Wissenschaftliche Leiterin des Kompetenzzentrums für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften (Trier Center for Digital Humanities). Mitbegründerin und ehemalige Sprecherin des Historisch-Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrums (HKFZ Trier), Vorstandsmitglied des HKFZ Trier. Studium der Germanistik und Anglistik in Brüssel und Bamberg, Promotion an der Universität Bamberg im Fach Germanistik mit einer Arbeit zu Martin Luther, Habilitation an der Universität Bamberg mit einer Studie zum Würzburger Althochdeutsch. Forschungsschwerpunkte: Deutsche Sprach- und Kulturgeschichte im europäischen Kontext, mittelalterliche Glossographie und Paratextualität, frühneuzeitliche Grammatikographie.