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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Frühjahr 2010 sitzen sich im Museum of Modern Art (MoMA) in New York zwei Menschen an einem Tisch gegenüber und tun weder etwas, noch sprechen sie miteinander. Den Reaktionen der auf den Stühlen sitzenden Personen nach zu urteilen, scheint dennoch viel in Bewegung zu geraten. Es handelt sich um die 1946 im ehemaligen Jugoslawien geborene Performance-Künstlerin Marina Abramovic auf der einen und wechselnde Besucherinnen und Besucher des MoMA auf der anderen Seite des Tisches.…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Frühjahr 2010 sitzen sich im Museum of Modern Art (MoMA) in New York zwei Menschen an einem Tisch gegenüber und tun weder etwas, noch sprechen sie miteinander. Den Reaktionen der auf den Stühlen sitzenden Personen nach zu urteilen, scheint dennoch viel in Bewegung zu geraten. Es handelt sich um die 1946 im ehemaligen Jugoslawien geborene Performance-Künstlerin Marina Abramovic auf der einen und wechselnde Besucherinnen und Besucher des MoMA auf der anderen Seite des Tisches. Das gemeinsame Nichttun und Schweigen findet im Rahmen ihrer Performance "The Artist Is Present" statt. Nicht(s)tun, Nichthandeln und Nichtssagen. Häufig geht mit diesen Begriffen in unseren Breitengraden eine negative Konnotation einher, die nicht selten mit Passivität oder Faulheit in Verbindung gebracht werden. Im fernöstlichen Verständnis offenbart sich eine vollkommen andere Sichtweise von Handlungskonzeptionen als in der westlich geprägten philosophischen Tradition. Nicht das ereignisreiche, aktivistische Tun führt in erster Linie zu Wirksamkeit, sondern das zunächst als Gegenteil erscheinende Nichttun. Im Zuge der Frage, ob und unter welchen Bedingungen das Schweigen, Unterlassen und Nichttun in Abramovics "The Artist Is Present" ebenso performativ wirksam werden kann, wie Sprechakte und Handlungen, scheint dieser Blick spannende Perspektiven zu eröffnen, die in vorliegender Arbeit im Zuge einer analytischen Auseinandersetzung näher untersucht werden sollen.