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»Wenn eine Person jahrelang Brille trägt, so merkt sie deren Rand oder Gewicht nicht mehr. Ähnlich verhält es sich mit der Perspektive in der Fotografie: Sie fällt gar nicht auf, ja es erscheint nur natürlich, dass Fotos perspektivische Züge tragen. Diese Naturalisierung der Perspektive ist jedoch das Resultat einer Tradition, die wir längst verinnerlicht haben, so dass sie selbstverständlich oder gar universell erscheint. Diese vergessene bzw. unbewusst gewordene Geschichte möchten diese Studien zur Perspektivität der Fotografie beleuchten. Fotografische Bilder sind schon in ihren formalen…mehr

Produktbeschreibung
»Wenn eine Person jahrelang Brille trägt, so merkt sie deren Rand oder Gewicht nicht mehr. Ähnlich verhält es sich mit der Perspektive in der Fotografie: Sie fällt gar nicht auf, ja es erscheint nur natürlich, dass Fotos perspektivische Züge tragen. Diese Naturalisierung der Perspektive ist jedoch das Resultat einer Tradition, die wir längst verinnerlicht haben, so dass sie selbstverständlich oder gar universell erscheint. Diese vergessene bzw. unbewusst gewordene Geschichte möchten diese Studien zur Perspektivität der Fotografie beleuchten. Fotografische Bilder sind schon in ihren formalen Zügen kulturell codiert - seien sie analog oder digital.«Um die 'natürliche' Ikonizität der Fotografie in die westeuropäische Bildgeschichte einzubetten, analysiert Michalis Valaouris zahlreiche Fotografien sowie zentrale theoretische Texte zur Fotografie und zur Perspektive. Die Studie verbindet die Fototheorie mit der Kunstgeschichte und beschreibt die Tradition der Perspektive als kulturhistorischen Ursprung der Fotografie.
Autorenporträt
Valaouris, Michalis§Michalis Valaouris (geb. 1982) studierte bildende Künste an der Aristoteles Universität, Thessaloniki, Fotografie an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg, und promovierte 2015 am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin. Er arbeitete als wissenschaftlicher Museumsassistent in Fortbildung in der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin, im Museum für Fotografie, Berlin, sowie im Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin. Von ihm ist erschienen »Das Feld hat Augen. Bilder des überwachenden Blicks«, Berlin: Deutscher Kunstverlag 2017.