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Das romantische Motiv der „Vergänglichkeit“ stellt zu Anfang des 21. Jahrhunderts keine ausreichende Begründung mehr dar für die Tatsache, dass zahlreiche Minderheitengruppen und -kulturen dieser Welt und deren Sprachen ernsthaft gefährdet sind. Die Gefährdung von Sprache und Kultur ist sowohl ein gesellschaftliches Phänomen als auch ein interdisziplinäres Forschungsgebiet für Linguisten, Anthropologen, Biologen, Ökologen, Ökonomen, Geistes- und Kulturwissenschaftler und andere. Der Begriff „Gefährdung“ ist jedoch ebenso umstritten wie der Zustand, den er beschreibt. Die Abhandlungen in diesem…mehr

Produktbeschreibung
Das romantische Motiv der „Vergänglichkeit“ stellt zu Anfang des 21. Jahrhunderts keine ausreichende Begründung mehr dar für die Tatsache, dass zahlreiche Minderheitengruppen und -kulturen dieser Welt und deren Sprachen ernsthaft gefährdet sind. Die Gefährdung von Sprache und Kultur ist sowohl ein gesellschaftliches Phänomen als auch ein interdisziplinäres Forschungsgebiet für Linguisten, Anthropologen, Biologen, Ökologen, Ökonomen, Geistes- und Kulturwissenschaftler und andere. Der Begriff „Gefährdung“ ist jedoch ebenso umstritten wie der Zustand, den er beschreibt. Die Abhandlungen in diesem Band sind ein Versuch, die vielfältigen Widersprüche, die dieser Begriff in sich vereint, zu beleuchten. Gleichzeitig untersuchen sie dessen Verwendung sowohl als Mittel einer Eindämmungsideologie zum Schutz der eigenen Kultur als auch als Motivation, einer tatsächlichen Gefahr des Verlustes entgegenzuwirken.